TUTTO IL TEVERE • Dem Tiber von der Quelle bis zur Mündung folgen u.a.

Mario d'Abruzzo

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Screenshot: 3sat - "50 Gründe Salzburg zu lieben" (und das Salzburger Land...)
»Gehe ich recht in der Annahme, dass...« (Hans Sachs in der Fernsehsendung Was bin ich?)

Mario
 
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Mario d'Abruzzo

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Das wären sie also, die sechs taz-Tage in Rom. Wenn ich ganz ehrlich sein soll, ich kann mir nicht vorstellen, dass es klappt mit meinem 'Listenplatz'... Trotzdem hab ich jetzt ab dem Tag 27 alles umgestellt, so dass ich teilnehmen könnte oder halt alternativ mein eigenes Programm durchziehe. Dazu musste ich am Ende der ursprünglichen Planung kürzen, auch eine Frage des Geldes natürlich. Wobei die taz-Woche wirklich preisgünstig ist; allein die Hotelkosten ohne die taz-Halbpension kosten mich schon die Hälfte der Studienreise-Preises.

Ich könnte hier im Forum über meine Pläne berichten; aber ich denke mal, das wird mir keine Freunde bescheren. Mein Anliegen ist nun mal die Realität. Wobei sich bei der Kirche und deren Gläubigen in der reinen Lebensweise natürlich durchaus Realität ausmachen kann, egal ob es bei den Grundlagen mehr als Legenden gibt oder nicht.

:)

Mario
 
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Screenshot: https://sutterer.eu/2023/tutto_il_tevere/stages/30_roma.html

Früh, wenn Tal, Gebirg und Garten
Nebelschleiern sich enthüllen,
Und dem sehnlichsten Erwarten
Blumenkelche bunt sich füllen;
Wenn der Äther, Wolken tragend,
Mit dem klaren Tage streitet,
Und ein Ostwind, sie verjagend,
Blaue Sonnenbahn bereitet,
Dankst du dann, am Blick dich weidend,
Reiner Brust der Großen, Holden,
Wird die Sonne, rötlich scheidend,
Rings den Horizont vergolden.

Goethe-Zitat von der Veranstalter-Website

Mario
 
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Mario d'Abruzzo

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Der Turm von Chia, das letzte Zuhause und der letzte Ort der Seele von Pier Paolo Pasolini
(La Torre di Chia, ultima dimora e luogo dell’anima di Pier Paolo Pasolini)

„Nun, bevor ich dich verlasse, vertraue ich dir an,
dass ich gern Musikschriftsteller werden würde,
mit Instrumenten leben würde,
im Turm von Viterbo, die ich nicht kaufen kann,
in der schönsten Landschaft die Welt, wo Ariosto
vor Freude wahnsinnig geworden wäre, sich neu erschaffen zu sehen mit so viel
Unschuld von Eichen, Hügeln, Wassern und Schluchten,
und dort Musik zu komponieren
die einzige Ausdruckshandlung
vielleicht, hoch und undefinierbar wie die Handlungen der Wirklichkeit“

Pier Paolo Pasolini 1966 in seiner Poeta delle ceneri
Dem Turm von Chia hab' ich einen ganz besonderen Schlenker gewidmet. Eigentlich wegen der angrenzenden Schlucht, in der Pasolini die Taufe Jesu durch Johannes gedreht hatte. Immer mehr geht es mir aber auch um die Bedeutung dieses Ortes für Pasolini über den Drehort hinaus.

Zufällig hab' ich heute morgen diese (leider nur) italienische Website zu meinem Thema entdeckt, als ich eigentlich nur ein freies Foto des Turmes suchte...

Um mich nicht zu 100% von Google abhängig zu machen, benutze ich den Firefox als Browser. Aber gerade in einem Fall wie diesem, ist Google Chrome wirklich praktisch, wenn die komplette italienische Seite, scheinbar ohne zeitliche Verzögerung, auf Deutsch angezeigt wird. Zumindest für eine erste Orientierung...

»Der Turm von Viterbo ist eigentlich der Turm von Chia oder die Burg von Colle Casale in der Nähe von Bomarzo, die auf das Jahr 1200 zurückgeht und im Laufe der Jahrhunderte den Familien Orsini, Lante della Rovere und Borghese gehörte. Chia befindet sich in einer klassischen etruskischen Position auf der Spitze eines Plateaus, umgeben von Gemüsegärten und Weiden und tiefen Schluchten, aus denen der Schwung der Bäche aufsteigt, die im Mittelalter die Mühlsteine bewegten, von denen noch heute Zeugnisse übrig sind.«
Quelle: https://www.romaslowtour.com/torre-di-chia-pasolini/ Übersetzt mit Google Chrome


»Chia und Pasolini​

Chia wurde besonders von Pier Paolo Pasolini geliebt , der es zu seinem zweiten Zuhause machte [...]

Im Frühjahr 1964 besuchte Pasolini während der Dreharbeiten zu den ersten Sequenzen des Films Das Evangelium nach Matthäus die verlassene mittelalterliche Festung und verliebte sich in sie. [...]

Der Kauf des Turmes erfolgt im Herbst 1970. Pasolini sorgte für die Restaurierung und lebte während seiner letzten Lebensjahre oft dort. Am Fuße des Turms baute er ein kleines Haus mit großen Fenstern, einem hellen Arbeitszimmer und einer Küche. In den letzten drei Jahren seines Lebens lebte er immer häufiger in Chia und arbeitete an seinem Roman Petrolio, der unvollendet blieb. Von dort wird er auch einige seiner lutherischen Briefe versenden.«
Quelle: https://it.wikipedia.org/wiki/Chia_(Soriano_nel_Cimino) übersetzt mit Google

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A causa di una malattia (ho ricevuto oggi il risultato della risonanza magnetica del mio ginocchio destro)

Haha, wie schnell sich doch 40 Buchungen per booking.com und airbnb.de stornieren lassen...

Ich war heute wegen meines rechten Knies und des dazugehörigen Unterschenkels in Bad Krozingen im MRT. Der Unterschenkel ist wohl nicht das Problem, aber im Knie, genauer am Meniskus hat sich was getan. Das muss operiert werden, kein Problem, wenn ich bedenke, dass mich mein vorheriger Orthopäde in Freiburg schon mit einem neuen Kniegelenk veredeln wollte. Jetzt hab' ich einen sehr guten Orthopäden in Staufen und im nahen Bad Krozingen eine sehr gute Radiologie mit wirklich guter Auswertung.

Jetzt hoffe ich, dass ich doch noch zur taz-Studienreise in Rom zugelassen werde; dann mach ich da mit. Außerdem würde ich die Pasolini-Aktionen in Bologna, Chia und zwischen Rom und Ostia dranhängen. Soviel Knie muss sein...

Mario
 
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Harinjo

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Guter Plan, Mario. Mit dem neuen Knie wirst über die Vogesen dann drüber "fliegen".....
 

Mario d'Abruzzo

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Und auch Ronchamp ist dann wieder ein beeindruckender Ort - wenn auch etwas moderner....
Genau, die Notre-Dame-du-Haut ist auf ihre eigenen Art intensiv (Baujahr 1950, comme moi. Sogar die geschwungenen Rundungen gleichen sich.). Die meisten Vogesen-Weitwanderführer beenden ihre Route nahe Thann oder Belfort. Aber ich dachte mir, dass Ronchamp so was wie das natürliche südliche Ende der Vogesen darstellt und den Raum für die Burgundische Pforte eröffnet. Im Norden sieht es dagegen anders aus, da gehen die Vogesen in den Pfälzer Wald über...

Das Belchen-System ist eine Spekulation zu fünf Bergen mit dem Namen Belchen im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz, das den Kelten als Sonnenkalender gedient haben soll.


Belchen System
original design by Membeth
vectorized by Maxxl2, CC0, via Wikimedia Commons
Interessierte können hier alles erklärt bekommen.

Für meine Vogesen-Durchquerung hab' ich natürlich mal nachgeschaut, ob einer der drei französchen Belchen auf meiner Route liegt. Über Zufälle wundere ich mich bei meinen Touren schon lange nicht mehr, so auch hier. Am 20./21. Juni ist die Sommersonnenwende 2024. Und genau an diesem Datum bin ich am Elsässer Belchen. Am Morgen des 21. Junis 2024 sollte die Sonne vom Ballon d'Alsace aus gesehen genau über dem Kleinen Belchen aufgehen. Mal schauen, ob ich dann so früh aus den Federn komme...


Sonnenaufgang am längsten Tag hinter dem Petit Ballon - Belchendreieck
Mike Schulz Gossel, CC0, via Wikimedia Commons
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Mario d'Abruzzo

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Neben San Francesco ist ja sein Zeitgenosse Friedrich II. mein Held. Den hab' ich bisher in Gedanken immer im Mezzogiorno und Sizilien verortet. Nachdem ich jetzt im Mai ein neues Knie verpasst kriege, werde ich erst wieder 2024 fernwandern. Dazu hab' ich mir, wie schon angedeutet, die Vogesen ausgesucht. Die sind vor der Haustür und ich hab' schon zwei Mehrtagestouren dort erwandert.

Bei genauerem Hinschauen fallen mir in der Startregion Wasgau, also in den Nordvogesen und dem südlichen Pfälzer Wald, die vielen mitteralterlichen Felsenburgen auf, errichtet auf oder an Felsenklippen. Und wer hat damit im 13. Jahrhundert ganz viel zu tun? Mein sizilianischer Federico II, nebenbei auch Kaiser des römisch-deutschen Reiches...

Ich freue mich auf den Juni 2024. Burgen statt Burger...

Neuer URL: https://sutterer.eu/2024/traversée_du_massif_des_vosges/

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Mario
 
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Dauerpilger

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Hallo Mario,
das ist ja spannend - vor ca. 15 Jahren haben wir mit unserm Junior in der Gegend südliche Pfalz und nördliches Elsass einen "Burgen- und Ruinenurlaub" gemacht. Auch gerade die Burg Fleckenstein hatten wir damals besucht. Leider gab es (für uns) damals noch keine digitalen Bilder - sonst könnte ich Dir hier was einstellen....
Viele Grüße und eine gute Woche
Wolfgang
 

Mario d'Abruzzo

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Die Staufer im Elsass - eine unendliche Geschichte. Dabei in Bezug auf die Französisch-Deutsche Geschichte äußerst sensibel. Mich interessiert es wegen Federico (lach, in der deutschen Version mein erster Vorname). Kommt als 17-Jähriger von Sizilien über die Alpen um seine Königs- oder Kaiserwürde zu erlangen. Ohne Truppen, ohne Geld. Und hat's geschafft...

Dir, Wolfgang auch eine schöne Woche und Grüße ins Allgäu...

Mario
 
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