Buslinien in Frankreich

beemaster

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Also, ich hab meinen Personaler quasi "überrannt" und bin zum Erstgespräch mit einer penibel ausgeführten Präsnetation gekommen. Auch wenn die Präsentation nur auf Papier war, ich habe meine Argumenteals Schlagwörter ausgearbeitet, jede Seite (und es waren etliche) so gestaltet, dass die Botschaft leicht erfassbar war und die Vorteile, die so etwas für den Betrieb hat, besonders farbig herausgearbeitet. ;-). Hätte ich "normal" gefragt, wäre es mir einfachem Bandarbeiter kaum gewährt worden.

Noch ist nichts unterschrieben, aber ich werde höchstwahrscheinlich Anfang Juli bis Mitte/Ende Oktober die VF in einem Rutsch laufen können. In der Weihnachtspause wird das Auto aufgerüstet mit Auszugschienen für Sitzbank und Küche, Dachgepäckträger, (die Gitarre muss mit),,Heckzelt für Regentage und transportabler Solartasche.
 
G

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servus beemaster,

mensch, super!
tolle idee, das mit der präsentation,
findet
ralph
 

Pilger Franz

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Hola beemaster,

was haben dir die Hinweise auf z. B. rome2rio und Lightfoot gebracht? Berichte doch mal...

Was mir noch Probleme macht ist die tägliche Wäsche. Ich brauche eine entsprechend große Wanne oder einen kleinen Eimer.
Ich habe beim Pilgern gemerkt, dass Waschen und Duschen, und zwar möglichst jeden Tag, ziemlich überflüssig sind. Jeden zweiten oder dritten Tag (je nach Tageshitze) reicht auch.
Zum einen fängt der tagsüber vergossene Schweiß nicht so schnell an zu müffeln. Zweitens reicht dafür eine "Katzenwäsche", also mit einem Waschlappen (kann auch eine saubere/gesäuberte Socke sein ) unter den Armen durch und fertig :). Darf natürlich auch mehr sein...
 
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beemaster

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Hola beemaster,

was haben dir die Hinweise auf z. B. rome2rio und Lightfoot gebracht? Berichte doch mal...

Ich habe meinen Startpunkt und suche mir mein Wunschziel, das direkt auf demWeg liegt, und suche dann mit rome2rio, das allerdings meistens vergebens. Dann suche ich mir den nächstgelegenen Bahnhof und suche mir die Zeiten dann mit sbb.ch, also mit dem Schweizer Bahnportal. Den Lightfood nutze ich bisher vor allem als Lektüre, da ich in der Regel ja im Auto übernachte.


Ich habe beim Pilgern gemerkt, dass Waschen und Duschen, und zwar möglichst jeden Tag, ziemlich überflüssig sind. Jeden zweiten oder dritten Tag (je nach Tageshitze) reicht auch.
Zum einen fängt der tagsüber vergossene Schweiß nicht so schnell an zu müffeln. Zweitens reicht dafür eine "Katzenwäsche", also mit einem Waschlappen (kann auch eine Socke sein ) unter den Armen durch und fertig :). Darf natürlich auch mehr sein...


Das werden wir dann sehen. Eine Dusche wird auf alle Fälle immer eine schnelle Sache sein. Denn mehr als 5 Liter möchte ich dafür nicht vergeuden. Ich werde wohl tagelang kaum mit einem Menschen reden, mal sehen,wie lange ich in der zivilisatorischen Komfortzone bleibe...
 

Pilger Franz

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Hola beemaster, nur so eine Idee:
Du kehrst nicht jeden Tag nach dem Wandern wieder zu deinem Auto zurück, sondern suchst dir zwei Bahnhöfe (mit Zug- oder Busverkehr ;-) ) und dazu passable Unterkünfte für die Tage/Nächte dazwischen.
 

beemaster

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Hola beemaster, nur so eine Idee:
Du kehrst nicht jeden Tag nach dem Wandern wieder zu deinem Auto zurück, sondern suchst dir zwei Bahnhöfe (mit Zug- oder Busverkehr ;-) ) und dazu passable Unterkünfte für die Tage/Nächte dazwischen.

Danke, Pilger Franz, so etwas habe ich auch auf dem Schirm. Die Alternative zum eigenen Bett im eigenen Auto ist nicht das Hotel, sondern eine spannende und preiswerte Herberge. Die gibt es halt in Franreich, speziell in Nordfranreich, so gut wie gar nicht. In Delette habe ich eine gefunden und dort eine Übernachtung eingeplant.

Es geht ja darum, einerseits möglichst treu entlang der Originalroute zu laufen und andererseits abends das Auto möglichst stressfrei nachholen zu können. Wenn der Bahnhof dann arg weit abseitig vom Weg liegt, sieht meine Planung auch eine Übernachtung in einer Gite vor. Und eine Lücke im Bahnnetz habe ich auch schon entdeckt, da geht es dann gar nicht anders .

Im Moment komme ich eigentlich kaum dazu, wirkliche Wegplaung zu betreiben. Ab MittteNovember werde ich dann sicher Neues wissen. Kompliziert wird es sicher um Besancon herum, und in Gy, da wo sich Jakobsweg und VF kreuzen, werde ich sicher wieder in der Herberge übernachten, in der ich 2015 schon war. Die Schweiz wird sicher sehr einfach, aber Italien ist noch eine Black Box.
 

Pilger Franz

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Delette, Delette? Ist das nicht nahe bei Wisques?
Wo bist du vorher und wo nachher?
Im Lightfoot stehen auch nicht alle drin.
 

beemaster

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Weil ich mich jetzt länger nicht gemeldet habe: Praktisch jeden Tagwühle ich in einem deiner Führer oder in den Karten rum, und sei es nur kurz in der Arbeitspause.
Delettes hat sich übrigens erübrigt.

Ich plane auf OpenRailwayMap und outdooractive; die haben auch eiunen kompletten Träck in ihrer Datenbank, von dem ich leider nicht weiß,wie exakt er ist. Ich habe mittlerweile drei verschiedenen Varianten... und arbeite sehr viele mit Rome2Rio. Das Problem ist in Frankreich, dass es fast keinen ÖPNV abseits der Schienen gibt. Das heißt, dass ich in der Regel,wenn ich eine Busverbindung ausgemacht habe, diese nur einmal täglich fährt, also gegen 7 Uhr hin und gegen 14 Uhr zurück. Und das dann meistens doch nur außerhalb der Schulferien.

Wichtig ist außerdem der Lightfoot, vor allem für pilgerliche Hintergrundinformationen. Da der Wegverlauf bei manchen Strecken zweifelhaft ist, kommt außerdem regelmäßig googlemaps zum Einsatz.

Am liebsten aber schmöerke ich im Rother und stell mir vor,wie du dich wohl da und da und da gefühlt haben wirst. wenn du Einträge ins Buch gemacht hast!!:))
 

Pilger Franz

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Noch was: Könntest du nicht mit einem Zelt die eine oder andere Nacht "überstehen"?
 

beemaster

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Noch was: Könntest du nicht mit einem Zelt die eine oder andere Nacht "überstehen"?
Ich will eigentlich sorterein bleiben: Herbergen und Auto. Außerdem mag ich Zelten nicht.Das letzte Mal,als ich zeltete, hatte ich eine Horrornacht. Viel zu kleines Zelt,irre kalt und der Kerl auch viel zu alt um in solchen Dackelhütten zu schlafen.
 

beemaster

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Hallo:)

Ich habe jetzt viele schöne Stunden am PC verbracht seither und habe mehrmals planerisch bei quasi Null angefangen. Oft ging wochenlang kaum etwas voran und ich begann schon daran zu zweifeln, ob das überhaupt zu machen geht. Im Rückblick kamen meine Probleme daher, dass ich nicht wusste, was ich wirklich wollte.

Besonders das Stück von Reims bis Besancon bereitete mir sehr viele Schwierigkeiten, weil das Eisenbahnnetz dort seeeehr große Maschen hat. Und nicht nur das: Auch wenn eine Einsenahnlinie von A-Ville nach B-Bourg führt und dabei zig Dörfer passiert, heißt das noch lange nicht, dass es unterwegs auch Bahnhöfe gibt. Zum Teil habe ich mir die einzenen Dorfdurchfahrten auf Googlemaps angeschaut, ob da nicht der Bahnhof doch noch irgendwie in Betrieb sein könnte und ob rome2rio oder sncf.com vielleicht Lücken hätten.

Mit Bussen ist dieses Land wahrlich nicht gesegnet, aber ich habe mittlerweile sehr viel Respekt vor den Machern von rome2rio, dass sie das dünne und schwache Liniennetz immerhin abbilden können und seine Nutzer auf die entsprechenden Betreiberwebsites lotst - wohingegen diese Seiten alles andere als informativ und nutzerfreundlich sind: Immerhin werde ich zwei Mal Bus fahren. Toll. Einmal geht ein Bus nur morgens und ich muss dann erst mit dem Auto zum Etappenende fahren und dann mit dem Bus zum Anfang zurück. Aber ohne rome2rio hätte ich das nie herausgefunden.

Der Knoten ist dann geplatzt, als mir klar wurde, dass mir das Vanlife mit seinem minimalistischen Lebensstil genau so wichtig ist wie das Pilgern. Dann war ich bereit, die Via Francigena für ungefähr 10 tage völlig zu verlassen. Von Yitry aus geht ws nun nach Dijon und von dort nach Besancon. Als Schmankerl werde ich viele Kilometer Jakobsweg zwischen Burung und Franche Compté in der umgekehrten Richtung laufen. Wieso ich mir den Aufstieg zum Mont Saint Roland in die Datei geschrieben habe: Ich weiß es nicht. Vielleicht, weil ich letztes Mal dort keinen Stempel bekommen hatte?

Durch die Schweiz zu planen war natürlich sehr einfach: Das Bahnland Nummer eins mit seinem Stundentakt ist dem Vanpilger eine Wohltat.

Jetzt kommt dann nach und nach Italien dran. Bisher sieht es so aus, dass die ersten 300 km recht einfach zu planen sind, und der Rest wird sich finden. Ab morgen ist erst einmal der Einbau einer neuen Sitzbank mit Auszug dran.

So, genug gelabert...
 

beemaster

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Update:

Angeblich soll ich heute nachmittag die letzte Unterschrift für meine Auszeit in der Firma bekommen. Das wäre natürlich klasse, da ich noch einige Sachen zu Winterpreisen kaufen könnte und einfach Planungssicherheit habe.

Allerdings reduziert sich meine Auszeit von 6 auf 4 Monate, was für meine langsame Planung - 97 Etappen und sonntags immer Ruhetag + drei Tage off the road wegen der Hochzeit einer meiner Nichten - gerade so hinhauen würde.

Beim Detailplanen habe ich schon das ein oder andere Objekt (Abtei, Kirche, Campingplatz, Schlafplatz entdeckt, wo man eigentlich auch sehr gut nächtigen könnte. Mal sehen, wie ich es mache. Tabu sind mir nur die Hotels, es sei denn, es geht gar nicht anders - aber das krieg auch auch noch hin.

Ab der Schweiz wandele ich dann komplett auf Siderics Pfaden resp. der modernen Interpretation davon. Die Schweiz als Bahnland ist ja einfach zu planen gewesen und Italien bis an die Grenze zur Toscana ebenfalls. Ab hier gilt: Gibt es keinen Bahnhof oder keinen Bus, bleibt das Auto stehen. Das klappt bis La Spezia ganz gut, bis Siena ist alles tippitoppi, und danach, bis kurz vor Rom, bin ich acht Tage in Herbergen. Das heißt natürlich auch, dass mein Auto 8 oder 10 Tage irgendwo herumsteht. Meint ihr, man könnte es bei der Polizei abstellen?

Tja, und dann ist es auch fast November und ich muss wieder arbeiten:((; am 21.10. sollte ich in Rom ankommen.
 

Marcel

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Moguntiacum
beemaster Das ist ja mal wieder ein Plan. ;) Wo gibt's denn die Life-Berichterstattung?

Wenn du mit dem Umbau fertig bist, kannst ja mal ein Bild einstellen 🧐

Gute Wege

Marcel
 
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beemaster

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beemaster Das ist ja mal wieder ein Plan. ;) Wo gibt's denn die Life-Berichterstattung?

Wenn du mit dem Umbau fertig bist, kannst ja mal ein Bild einstellen 🧐

Gute Wege

Marcel
Hallo Marcel, die Live-Berichterstattung wird es selbstverfreilich hier geben.immer sonntags, das ist jedenfalls der Plan; und vorausgesetzt, ich hab WLAN auf Campingplatz.

Und ich bin noch im Rennen, natürlich. Wie schnell das gehen kann, dass man rausgewürfelt wird, erlebe ich gerade eben:Ich hab mir eine Sehnenentzündung auf Arbeit eingefangen und bin das ganze Wochenende nicht in der Lage zu basteln. Meine Auftritte beschränke ich im Wortsinne gerade auf das Allerunvemeidlichste.

Ich werde wohl einen Instagram-Account aufmachen, und, wenn ich gutes Material habe, vielleicht auch einen Youtube-Kanal. Aber dazu müsste ich dann schon unterwegs mehr als nur Aufnahmen machen, ich muss reden und quatschen und versuchen, jeden Tag eine Gesichte zu erzählen. Ob ich dazu nach 25 km Regen oder drei Dutzend giftigen Anstiegen ohne Wasser und nach trocken Brot noch Lust habe werde?
Und die Bilder müssen gut sein.

Wenn der Umbau fertig ist, stelle ich gerne ein Bild ein, aber der Umbau wird kein spektakulärer sein wie z.B.

oder

Keine Isolierung, keine Standheizung, keine Dusche an der Hecktür. Links ne Bank, rechts die Küche, und um zu schlafen lege ich ein Brett zwischen Bank und Küche (die wird auf Höhe der Bank einfach ein bisschen schmäler, sodass ich einen Absatz habe, auf dem das Brett liegen kann).
 
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