Bin der Neue

Sirion

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Was sagt ihr denn dazu, lieber alleine gehen oder Vll mit jemandem den ich aber noch nicht gefunden habe.
Wenn du auf dem CF läufst, hast du spätestens in der ersten Herberge die ersten Bekanntschaften. Von daher würde ich dazu raten, alleine loszulaufen.
Ab wann würdet ihr den mit der Planung (Anreise, Abreise, Unterkünfte, Buchungen) anfangen?
Die An- und Abreise kann man früh planen, soweit das Virus das zulässt. Unterkünfte würde ich auf dem CF nur für maximal 2 im Voraus Tage planen. Sonst ist man zu arg fixiert. D.h. planen kann man schon, man darf sich aber nicht wundern, wenn es anders kommt.

meint Enrico
 

Koko57587

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Sehr viele interessante Erfahrungen die ihr hier teilt. Das mit dem erstmal alleine losgehen habe ich mir auch mal gedacht. Man wird bestimmt so einige Menschen auf den knapp 800 km kennenlernen. Wer von euch ist den Camino Frances denn in einem Stück gelaufen.
 

WoM

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Leider noch nicht, da ich keine 4 Wochen weg kann.
Mein erster Camino war sehr lehrreich und mit diesen Erfahrungen und besserer Planung waren die folgenden Wege deutlich besser/eindrücklicher. So ein mehrtägiger Probecamino kann im Vorfeld hilfreich sein.
Mein ganz großer Traum ist entweder der Start ab der Haustüre am Stück bis Santiago oder den Israel Trail.
Grüßle Wolfgang
 

Dauerpilger

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Hallo Kevin,

Du fragst wer den CF an einem Stück gegangen ist - dazu kann ich Dir sagen sowohl als auch....
1996 nur von Astorga nach Santiago
1998 von St. Jean Pied de Port nach Santiago
2014 von St. Jean Pied de Port nach Burgos
2015 von Burgos nach Ponferrada (zu Pfingsten)
2015 von Ponferrada nach Santiago (Sommer)
Also sowohl mal am Stück, als auch in Etappen - war der jeweiligen Situation geschuldet und es war jedesmal ein schönes Erlebnis. Die Erfahrung von 96 hat mich dazu gebracht, dass ich unbedingt mal den CF am Stück gehen wollte - das hat dann tatsächlich 98 geklappt. Dank einer verständnisvollen Arbeitskollegin und zwei bzw. drei ganz guten Freunden die dann mit mir unterwegs waren. Zwischen 98 und 14 waren dann Etappen in Frankreich und in der Schweiz. Einmal haben wir (das Team von 98) noch in Etappen den ganzen Weg von zu Hause aus gemacht und parallel hatte ich 2005 mit Frau und Junior von zu Hause begonnen und sind dann 2015 angekommen. Du siehst warum ich zuletzt geschrieben hatte, dass es da einen gewissen Suchtfaktor gibt...

Viele Grüße
Wolfgang
 
G

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sers kevin, Malex

Das mit dem erstmal alleine losgehen habe ich mir auch mal gedacht.
ja, das macht wirklich sinn, meiner meinung nach. aber da ist sicherlich jeder anders „gestrickt“.
treffen tust auf jeden fall immer wieder wen zum reden und ggf ein stück zusammen gehen.

zum planen:
ein -für mich - geniales tool ist der planificador von godesalco:

da kannst ganz individuell deine etappen planen und siehst auf anhieb, wo es herbergen und sonstige unterkünfte gibt, neben kilometerangaben und sehenswürdigkeiten. die kannst auch ausdrucken und zum nachschauen:
-wo gibts ne herberge
- wie weit ists zum nächsten ort
- wie kann ich auf die schnelle meine etappen ändern / umplanen
nutzen.
war auf meinem 2-geteilten camino francces und auf der via de la plata die wichtigste liste.
dazu noch das herbergsverzeichnis von:
die etappen, die sind für -für mich - keinesfalls bindend, sondern nur vorschläge, die ich ziiiemlich ignoriere. schliesslich geh ich meinen eigenen weg, und nicht den, den andere mir vorgeben.....
die seite ist zwar auf spanisch, aber fast selbsterklärend, ein paar vokabeln reichen zum kapieren.
ausserdem: ein wenig spanisch lernen ist eh gut.
die einheimischen freuen sich, wenn sie sehen, dass du dich bemühst, in ihrer sprache zu reden. dann noch ein lächeln und ihr werdet freunde sein 😊
dann gibts ja auch noch booking.com .....

die hinreise :
das mach ich ziiiemlich spontan, hab da aber auch den rentner-bonus, dass es egal ist, ob heut oder erst übermorgen.
aber schauen, was flüge kosten, das mach ich schon, im vorfeld. sowohl für hin wie zurück. allein schon, um ein gefühl zu bekommen, was das kosten kann.

die rückreise:
ok, ich war immer im herbst / winter auf der piste, stimmt schon.
aber in spanien kommst per bus ( alsa googlen) günstig fast überall hin und weg und ab madrid dann wieder recht gut und günstig per flieger heim. (swoodoo)

hab auf dem weg für hin und her nach wien je so ca. 350€ gebraucht. ( bei 4x von 2015 bis 2019)

wann mit planen anfangen?
wann du magst.
macht schliesslich spass und steigert die vorfreude, ausserdem bist ja eh schon am planen, oder???

zu den etappen:
auch wenn du beim “bund“ warst, unterschätze nicht das tägliche gehen, nicht nur 3,4,5 tage. ist was ganz anderes als der camino, da gehst wochenlang. jeden tag.
mein weg ist, alle 7 tage einen pausentag zu machen, zum erholen/durchschnaufen/ nixtun und sowas alles.

zum gepäck:
auch hier gilt das zuvor gesagte. nimm so wenig wie möglich an gewicht mit, beschränk dich!
5.000g (ohne futter und wasser für den tag ) sind am camino frances mehr als genug.
ich als bekennender „fauler hund“ und zu faul zum schleppen war im herbst/winter mit so 3.500g auf den caminos unterwegs und nix! hat gefehlt.
wenn du magst, schau dich im ausrüstuns bereich um, da gibts packlisten und jeden menge interessante infos.

so, genug geschwafelt,
sagt
♥️lich ralph
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homren

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Hallo Kevin,

du triffst bereits am ersten Tag eine Menge Pilger 😉. Ich geh fast immer mit meinem Mann. Der erste Camino war von Wien nach Santiago-Finisterre-Muxia. Wir haben 2-3 Wochen gebraucht um den "gemeinsamen Schritt zu" finden. Bei dem weiten Weg nicht so schlimm aber bei 800km schon denk ich. Mittlerweile sind wir allerdings ein super Team und es braucht nicht viel Gerede um zu wissen was der andere will.

Lieben Gruß
Renate
 

Sirion

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5 kg reichen echt. Oh man, glaube ich würde viel zu viel mitnehmen.
Das geht wohl vielen Pilgern am Anfang so, mein Rucksack wog beim ersten Camino ziemlich genau 9,5 kg. Die knappe Hälfte davon war überflüssiger Kram, der mittlerweile weggelassen oder durch leichtere Dinge ersetzt wird. Den CF bin ich 2011 in 28 Tagen am Stück gelaufen. Viele Mitpilger habe ich von Anfang bis Ende immer wieder getroffen, die Geschwindigkeit scheint daher ziemlich durchschnittlich gewesen zu sein. Hinterher gings nach zwei Ruhetagen in Santiago dC noch in 3 Tagen nach Fisterra ans Kap. Etliche Pilger haben hier den Bus genommen, obwohl dieses Stück einen schönen Abschluss der Reise bildet, landschaftlich schön und viel weniger Leute als vor Santiago.

Viele Grüße
Enrico
 

angel2969

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hallo,
ich bin den camino del norte komplett gelaufen, den CF in Etappen, mir fehlt noch der Anfang von St. Jean de Piedeport bis Pamplona, das kommt noch, evtl. verbinde es wenn ich das Rentenalter erreicht habe und zum Einstieg von zu Hause starten möchte. Ich finde es entspannender alleine zu laufen, man muss unterwegs nicht alleine bleiben, wenn man es nicht möchte. das positive daran finde ich, dass man keine verpflichtungen eingeht, wenn man sich mit jemandem zusammen anreist. mit pilgerfreunden, die ich unterwegs kennengelernt habe, bin ich aber schon zusammen gepilgert, da wissen wir aber, das lauftempo und chemie stimmen.
angel
 

Camino-Kumpane

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Hallo Ihr beiden,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Meine bisherigen Caminos habe ich schon in allen möglichen Konstellationen erlebt. Von alleine bis zu einer Gruppe von sechs Leuten war fast alles dabei.

Das mit Abstand intensivste Erlebnis ist es für mich, wenn ich alleine aufbreche. Ich bin dann ungebunden und kann (z.B. auf dem kompletten Camino Frances) 4-5 Wochen alles mal genauso machen, wie ich es in dem Moment für richtig halte - Irrtum inklusive. Wann kann man das schon mal im Leben?
Endlich kann ich mich auch mal ausprobieren, ohne jemand anderes mit einer möglicherweise unglücklich getroffenen Entscheidung (zu wenig Wasser mitgenommen, Rucksack zu schwer, Strecke zu lang, "unschöne" Herberge ausgewählt) zu belasten.
Ich habe niemandem versprochen mit ihm zusammen nach Santiago zu laufen, ohne abschätzen zu können, ob wir uns unter diesen besonderen Bedingungen überhaupt so lange gegenseitig ertragen können, vom Laufen selbst mal ganz abgesehen.
Bei gegenseitiger Sympathie findet sich immer jemand, mit dem man dann eine Stunde, einen Tag, eine Woche oder eine ganze Pilgerschaft zusammen laufen kann.
Pilgerduos und Gruppen finden sich spontan, trennen sich spontan und finden sich häufig ungeplant nochmal. Alles ganz ohne Drama, denn jeder weiß nach ein paar Tagen, dass er diese Anstrengung nur übersteht, wenn er in seinem ganz eigenen Rhythmus läuft. Mir sind aber immer wieder Pilger begegnet, mit denen ich wunderbare Gespräche geführt, tolles Essen gekocht und abends in der Herberge ein paar Glässchen Wein genossen habe, die dann auch noch einen ähnlichen Laufrhythmus hatten - ein ganz großes Geschenk.
Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich mich schon mit den Worten "Alles Gute für den Rest Deines Lebens" von jemandem verabschiedet und ihn dann doch noch ein paar Mal getroffen habe.

In Sachen Planung bin ich immer ganz vorbildlich - alle Strecken sind akribisch ausgearbeitet. Ich hatte quasi auf jeder Pilgerwanderung einen Plan für eine gelungene Pilgerschaft in der Tasche - und nie in die Tat umgesetzt. Und doch oder vielleicht gerade deshalb, war es immer wunderbar, wie es sich dann ergeben hat. Sinnvoll ist es aber in jedem Falle, sich ein oder zwei Orte mit einem "Soll-Einlaufdatum" zu versehen. Wenn Du an diesem Datum oder früher dort bist, kannst Du entspannt weiterlaufen - wenn nicht hast Du noch genug Tage zu laufen, um mit ein paar Kilometern mehr an diesem oder jenem Tag ohne viel Stress wieder "ins Soll" zu kommen.

Ich beneide Euch beide, dass Ihr diese ganzen neuen Erfahrungen noch vor Euch habt. Nicht dass sie sich mit der Zeit abnutzen, aber das erste Mal hat schon einen ganz besonderen Zauber.

Buen camino

Michael
Der Camino-Kumpane
 

Dauerpilger

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5 kg reichen echt. Oh man, glaube ich würde viel zu viel mitnehmen.
Das ist eines der Erfolgsgeheimnisse;) der spanischen Post - wenn man sieht was beispielsweise in Pamplona für Pakete nach Hause oder voraus geschickt werden von den Pilgern die in Roncesvalles gestartet sind und erkannt haben dass es doch etwas zuviel ist...
Werde nie den jungen Brasilianer vergessen der in Pamplona die Viedeokamera (das war 1998!), Akkus, Ladegerät, Stativ und sonstige Sachen zu Freunden verschickt hat...

Wobei ich selber auch zugeben muß, dass ich beim Gepäck nicht zu den Minimalisten gehöre aber so lange es funktioniert ist alles gut.

Viele Grüße
Wolfgang
 

Koko57587

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Echt Wahnsinn was ihr schon alles erlebt habt. Ich habe den Gedanken von vorne herum mit jemandem zusammen zu laufen auch wieder verworfen. Hoffentlich macht mein Chef die 6 Wochen Urlaub am Stück mit.
Muss dann echt mal gucken mit dem Gepäck. Kommt mir so wenig vor.
was rechnet man denn auf dem Weg an Geld pro Tag ein. Habe mal gelesen so um die 30 Euro. Kommt man damit hin?
 

WoM

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So 30 € kam vor Corona ungefähr hin - man kann auch mit 20 auskommen, aber auch mit 50€ "fürstlich" leben. Vermutlich macht Corona es etwas teurer, was auch verständlich wäre - die haben und hatten in Spanien harte Zeiten!

Ab Saint Jean kommt man mit 5 Wochen hin, vier Wochen können auch reichen - sogar bis Finistère (empfehlenswert).

Theoretisch kann man auch ein paar Tage Sonderurlaub bekommen - einfach einmal beim Standortpfarrer beraten lassen.

Keine Sorge, mit unter 5 kg kann man hinkommen und mit 6 kg ist man luxuriös unterwegs. Es gibt hier super Packlisten - das klappt!

Grüßle Wolfgang
 
G

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sers kevin,

meine packlisten, zum kucken, wenn du magst:
und hier im forum, der ausrüstung und packlisten bereich:

mit 30€ kannst hinkommen, ist aber vllt. etwas knapp.
weil für die herberge, da brauchst so ca. 15€, ein pilgermenu abends oder das menu del dia kostet 10€ inkl dem 1. getränk. so hast noch 5€ für cafe con lecce oder cola, tagsüber.
klappen tuts dann, wenn du ab und an in der herberge selber kochst, da kannst ne menge sparen und wenn du dich dann noch mit ein paar anderen zusammentust, und ihr die kosten teilt, kanns fürstliche essen geben für kleines geld.
spass machts obendrein. 🍽🍝🥗🍻🥘
so hab ich es auf der via de la plata gemacht, da war ich 42 tage auf der piste und hab ungefähr 1000€ unterwegs gebraucht.

hope it helps,
aufmerksam + abstand halten = xund bleiben!
♥️lich ralph
 

Camino-Kumpane

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klappen tuts dann, wenn du ab und an in der herberge selber kochst, da kannst ne menge sparen und wenn du dich dann noch mit ein paar anderen zusammentust, und ihr die kosten teilt, kanns fürstliche essen geben für kleines geld.
spass machts obendrein. 🍽🍝🥗🍻🥘

Da kann ich ralph nur zustimmen - zusammen kochen öffnet die Herzen und zusammen essen und trinken löst die Zungen😇

Meine Pilgerfreundin Christa und ich haben zusammen mal ne´ halbe Herberge ins Pfannekuchenkoma gebacken, weil wir einfach die Schnauze voll hatten von Nudeln und Pommes. Jeder durfte sich seinen Pfannekuchen selbst zusammen stellen - Äpfel, Blaubeeren, Bananen, Schinken, Käse..... So viele Pilger wie an diesem Abend hatten wir noch nie kennengelernt.
Wir wurden fürstlich mit ein paar Gläschen Wein (zuviel🤪), witzigen Küchenhilfen und handgemachter Musik von der Terrasse entlohnt.
Solche unvergesslichen Abende sind mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.
 
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beemaster

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Vielen Dank für die nette Aufnahme von euch hier, da fühlt man sich direkt gut aufgenommen. Ich bin Soldat und von daher das marschieren mit Gepäck gewohnt, zumindest ab und zu.

Pilgern ist Gottseidank was anderes ;-)

mich bin gespannt, wie es sein wird jeden Tag ein Stück weiter voran zu kommen. Ab wann würdet ihr den mit der Planung (Anreise, Abreise, Unterkünfte, Buchungen) anfangen? Muss halt mal schauen wann genau es losgehen soll, entweder im Juni, oder Ende August. Weiß noch nicht was die bessere Zeit ist.
Grüße aus dem Westerwald
Man kann nie zu früh anfangen zu planen, zumindest ist das meine Meinung und unter Planen verstehe ich auch das Streunen durch die Auslagen (in Geschäften oder virutell), das Lesen von Foren, das Herunterladen von gpx-Daten und das Ansehen auf den verschiedenen digitalen Karten, und dann stellt man sich vor, es regnet in Strömen und derAnstieg zieht sich und zieht sich und...
Auch das Probepacken macht Spaß und ist doch sinnvolle Planung. Wenn du die veschiedenen Threads zu Ausrüstung durchliest, kommstdu nicht umhin, dich mit Gewichten zu beschäftigen: Keine 30, sondern allenfalls 5-6 Kilogramm gilt es mit sich zu schleppen...

Sicher gibt es andere Meinungen hier im Forum, aber Unterkünfte würde ich keine vorbuchen. Ich selber bin von mi casa in Süddeutschland immerin den Urlauben nach SdC gelaufen und musste meine Unterkünfte bis Saint-Jean-Pied-de-Port zumTeil auf Tage hinaus vorbuchen. Auf dem klassischen Frances empfand ich es als den ultimativen Luxus, irgendwann am späten Nachmittag oder frühen Abend aufzuhören und, wo ich gerade stand, die nächste Herberge zu nehmen.
 
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beemaster

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Da kann ich ralph nur zustimmen - zusammen kochen öffnet die Herzen und zusammen essen und trinken löst die Zungen😇

Meine Pilgerfreundin Christa und ich haben zusammen mal ne´ halbe Herberge ins Pfannekuchenkoma gebacken, weil wir einfach die Schnauze voll hatten von Nudeln und Pommes. Jeder durfte sich seinen Pfannekuchen selbst zusammen stellen - Äpfel, Blaubeeren, Bananen, Schinken, Käse..... So viele Pilger wie an diesem Abend hatten wir noch nie kennengelernt.
Wir wurden fürstlich mit ein paar Gläschen Wein (zuviel🤪), witzigen Küchenhilfen und handgemachter Musik von der Terrasse entlohnt.
Solche unvergesslichen Abende sind mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.
Gewicht hin und her: Ich hatte die letzten 800 km einen Spätzleshobel dabei: Wiegt nur 150 gr, man kann damit für wirklich kleines Geld vieleLeute satbekommen und Kässpätzle essen Vegetarier genauso gern wie Carnivoren,man braucht also keine 2 Soßen für die Spaghetti.

Und es ist mal was anderes nach etlichen Tagen Pasta.
 

Kraxi

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Man sollte sich auch immer ein klein wenig Luft sprich Platz im Rucksack lassen ,falls einem unterwegs irgendwas anspringt, was man nicht aufschieben kann zu kaufen .
in meinem Fall war es ein Marktbesuch in Gubbio der meine ganze mentale Stärke geprüft hat.
Italiens Märkte sind sicher mal in meinem Leben mein Ruin.:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Wobei die Stecken waren ein Notkauf, in Gubbios einzigem Sportgeschäft. die anderen sind gebrochen.

Und ja gemeinsam kochen hat was Völker verbindendes ,das unterschreibe ich sofort.
 

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Man sollte sich auch immer ein klein wenig Luft sprich Platz im Rucksack lassen ,falls einem unterwegs irgendwas anspringt, was man nicht aufschieben kann zu kaufen .
in meinem Fall war es ein Marktbesuch in Gubbio der meine ganze mentale Stärke geprüft hat.
Italiens Märkte sind sicher mal in meinem Leben mein Ruin.:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Wobei die Stecken waren ein Notkauf, in Gubbios einzigem Sportgeschäft. die anderen sind gebrochen.

Und ja gemeinsam kochen hat was Völker verbindendes ,das unterschreibe ich sofort.
Märkte sind immer Highlights auf dem Camino.:) St. Alban-sur-Limangole,eswarkaltdortoben mitten imZetralmassiv, aber die Sonne schien auf die kleinen Marktstände; es gab Brot und Schinken und Obst und Tomaten in allen Formenund ich hab viel zu viel gekauft^^.
Oder Lauzerte, schon richitg im Südwesten Frankreichs. Schweißüberströmt in der Oberstadt angekommen,erwartet mich der Wochenmarkt, den die Marktleute gerade abbauen. Das Schlimmstewar, dassich für das Abendessen nichs kaufen durfte, denn ich hatte Halbpension gebucht. Aber am nächsten Tag hatte ich kiloweise Obst dabei!
 
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