So, das hat jetzt mal gar nichts mit pilgern zu tun, aber jede Menge mit Santiago de Compostela. Ihr erinnert Euch vielleicht was ich vor drei Monaten hier
https://www.caminosantiago.eu/pilge...s-mache-ich-jetzt-eigentlich-in-santiago.934/ (den Rest mit dem Email Drama bitte ignorieren!)
geschrieben habe:
„Die Mutter eines einjährigen Babies, die an meine Tür klopfte und gefragt hat, ob ich ihr Windeln für ihre Tochter kaufen könnte.
Die Tochter einer Diabetikerin, die mich um frisches Obst und Gemüse für sie bat.
Die Schlange vor der Suppenküche, die so lang ist, wie ich sie nie vorher gesehen habe.”
Daraufhin haben einige von Euch mir Hilfe angeboten, und nun würde ich dieses Angebot gerne annehmen, da immer mehr Menschen immer öfter an meine Tür klopfen. Am Anfang war es so 2-3/Woche, nun ist es fast täglich und manchmal sogar mehrmals am selben Tag.
Wer mir helfen möchte Anderen zu helfen, kann entweder PayPal benutzen: https://www.paypal.com/paypalme/EgeriaHouseSantiago oder mich, via PM, nach meinen Bankdaten fragen.
Auch, statt einer einmaligen, größeren, Spende, wäre eine kleinere, aber monatliche Spende wirklich praktischer für mich. So könnte ich besser haushalten, wenn ich weiß das ich jeden Monat xyz Euros zusätzlich zum einkaufen habe.
Und hier ein bisschen Hintergrundinformation:
Die Nachbarschaft in der ich jetzt seid fast einem Jahr lebe (bin im November 2019 umgezogen, war nur für den Winter gedacht, aber dann kam Corona und ich bin immer noch hier) ist sehr gemischt. Von Mittelklasse zu mehr als arm. Die meisten Menschen, die an meine Tür klopfen sind Roma, ja genau die, die man und frau vor der Kathedrale betteln sieht. Im Winter waren deren Einkünfte natürlich eh schon geringer, dann kam unsere Ausgangssperre und das hiess 'null Einkommen' für sie. Ja, da Rote Kreuz hat Ihnen während dieser Zeit Essen gebracht, aber als die Ausgangssperre langsam aufgehoben wurde, hörte das auf.
Ja, Spanien hat ein Sozialsystem, nein, es funktioniert nicht ausreichend und oft viel zu langsam. Es können Monate vergehen bevor Anträge bearbeitet sind. Und selbst dann ist die Hilfe oft zu gering.
Und hier ein paar Bilder:
Abgesehen von Lebensmitteln habe ich auch immer Handgel, Masken und Seife im Vorrat:
Diese Kiste steht direkt hinter der Haustür, so können wir Abstand halten und die Menschen können sich nehmen was sie brauchen:
Ein Teil der Vorräte und die 'Kasse' in der ich das Geld aufbewahre, das ich für die zusätzlichen Einkäufe zur Seite legen kann.
Zukunftspläne:
Die Vorratskiste im Hauseingang ist natürlich nur eine Übergangslösung, Erste Hilfe sozusagen. Ich schaue mich im Moment um, ob ich hier in der Nachbarschaft eine Garage, einen Raum im Erdgeschoss oder etwas Ähnliches mieten kann, um einen Solidaritätsladen ins Leben zu rufen.
Also einen Laden in dem kein Geld die Hand wechselt, sondern in dem der, der zu viel hat etwas abgibt, und der, der etwas braucht es sich einfach nimmt. Das ist der Traum, ein Laden der wie Pilgerherberge in Granon funktioniert, aber ganz ohne Geld:
„Gib was Du kannst und nimm was Du brauchst.“
Danke fürs lesen, SY
https://www.caminosantiago.eu/pilge...s-mache-ich-jetzt-eigentlich-in-santiago.934/ (den Rest mit dem Email Drama bitte ignorieren!)
geschrieben habe:
„Die Mutter eines einjährigen Babies, die an meine Tür klopfte und gefragt hat, ob ich ihr Windeln für ihre Tochter kaufen könnte.
Die Tochter einer Diabetikerin, die mich um frisches Obst und Gemüse für sie bat.
Die Schlange vor der Suppenküche, die so lang ist, wie ich sie nie vorher gesehen habe.”
Daraufhin haben einige von Euch mir Hilfe angeboten, und nun würde ich dieses Angebot gerne annehmen, da immer mehr Menschen immer öfter an meine Tür klopfen. Am Anfang war es so 2-3/Woche, nun ist es fast täglich und manchmal sogar mehrmals am selben Tag.
Wer mir helfen möchte Anderen zu helfen, kann entweder PayPal benutzen: https://www.paypal.com/paypalme/EgeriaHouseSantiago oder mich, via PM, nach meinen Bankdaten fragen.
Auch, statt einer einmaligen, größeren, Spende, wäre eine kleinere, aber monatliche Spende wirklich praktischer für mich. So könnte ich besser haushalten, wenn ich weiß das ich jeden Monat xyz Euros zusätzlich zum einkaufen habe.
Und hier ein bisschen Hintergrundinformation:
Die Nachbarschaft in der ich jetzt seid fast einem Jahr lebe (bin im November 2019 umgezogen, war nur für den Winter gedacht, aber dann kam Corona und ich bin immer noch hier) ist sehr gemischt. Von Mittelklasse zu mehr als arm. Die meisten Menschen, die an meine Tür klopfen sind Roma, ja genau die, die man und frau vor der Kathedrale betteln sieht. Im Winter waren deren Einkünfte natürlich eh schon geringer, dann kam unsere Ausgangssperre und das hiess 'null Einkommen' für sie. Ja, da Rote Kreuz hat Ihnen während dieser Zeit Essen gebracht, aber als die Ausgangssperre langsam aufgehoben wurde, hörte das auf.
Ja, Spanien hat ein Sozialsystem, nein, es funktioniert nicht ausreichend und oft viel zu langsam. Es können Monate vergehen bevor Anträge bearbeitet sind. Und selbst dann ist die Hilfe oft zu gering.
Und hier ein paar Bilder:
Abgesehen von Lebensmitteln habe ich auch immer Handgel, Masken und Seife im Vorrat:
Diese Kiste steht direkt hinter der Haustür, so können wir Abstand halten und die Menschen können sich nehmen was sie brauchen:
Ein Teil der Vorräte und die 'Kasse' in der ich das Geld aufbewahre, das ich für die zusätzlichen Einkäufe zur Seite legen kann.
Zukunftspläne:
Die Vorratskiste im Hauseingang ist natürlich nur eine Übergangslösung, Erste Hilfe sozusagen. Ich schaue mich im Moment um, ob ich hier in der Nachbarschaft eine Garage, einen Raum im Erdgeschoss oder etwas Ähnliches mieten kann, um einen Solidaritätsladen ins Leben zu rufen.
Also einen Laden in dem kein Geld die Hand wechselt, sondern in dem der, der zu viel hat etwas abgibt, und der, der etwas braucht es sich einfach nimmt. Das ist der Traum, ein Laden der wie Pilgerherberge in Granon funktioniert, aber ganz ohne Geld:
„Gib was Du kannst und nimm was Du brauchst.“
Danke fürs lesen, SY