Ich habe sowohl im August 2017 als auch im Juni 2018 den Weg nach Finisterre bzw. Muxía angehangen und hatte in keinem Augenblick das Gefühl, an einem "Volkslauf" teilzunehmen. Im Gegenteil, nach den Massen, die auf Santiago zueilten, kam mir dieser Weg überraschend und erfreulich leer vor.
Allerdings zeigt ein Vergleich des Herbergsangebots gegenüber 2007 und 2010 (da gab es in Olveiroa nur die Öffentliche und in Vilaserio nur die alte Schule, 2010 in Negreira dann die erste Privatherberge), dass der Weg doch an Popularität zugenommen hat.
Die Vielzahl der zwischenzeitlich eröffneten Privatherbergen in Finisterre und Muxía ist dagegen auch dem Umstand geschuldet, dass viele Pilger mit dem Bus dorthin fahren, um ihren Camino am Meer ausklingen zu lassen.