Olá SY,
wow, tolle Idee im Vorfrühling zu gehen. Allright, es ist halt im Januar noch recht kühl und feucht. Ende Januar, Anfang Februar wird es dann etwas besser, auch sind dann die Herbergen wieder alle offen. Die Temperaturen bewegen sich so zwischen 7 - 16 Grad. Frost gibt es praktisch keinen. Aber wie gesagt, Regenschutz ist unerlässlich, denn die "Frühlingsregen" halten meist etwas länger an, hauen aber nicht so als Starkregen runter. Ich kaufte in Porto im Chinashop immer einen billigen Stockschirm. Den an den Rucksack angeschnallt, hatte ich dann immer die Hände frei. Poncho benutze ich nur im Extremfall - er wird halt schnell zur Sauna
In den einzelnen Etappen könne kleinere Strecken durch Überflutung unpassierbar sein, zu z.B ein Hohlweg kurz nach Ponte de Lima. Raimund hat in seinem gelben Führer dafür die sogenannten Schlechtwetterstrecken/Radstrecken sehr gut ausgewiesen. Ich bin schon zweimal darauf ausgewichen.
Der Weg kann um diese Jahreszeit sehr einsam sein, da noch nicht viele Pilger unterwegs sind. Btw. Viele kleine Pensionen warten schon auf die ersten Pilger - über den Preis kann man dann ja reden! Auch freuen sich die Restaurants am Wege über jeden Gast der nach der Winterpause wieder kommt.
An der Küste haben aber dann noch einige geschlossen. Die machen erst Anfang März wieder auf. Im Landesinneren sind sie eher auf die lokale Bevölkerung orientiert.
Die Frage, welcher Weg soll es denn genau sein, würde ich vom Wetter anhängig machen.
Link:
https://www.ipma.pt/en/otempo/prev.localidade/?localID=13&cidadeID=215
Der Português ist ja in allen Bereichen gut markiert, sodass mann/frau kurzfristig und spontan auf geschütztere Strecken ausweichen kann. Ich denke dabei an den Küstenweg vs Inlandsweg.
Also, viel Vorfreude bei der Planung. Ich harre der weiteren Fragen!!
Bom caminho,, Rainer