Die Tote auf dem Zöllnerweg (Sentier des douaniers)

Mario d'Abruzzo

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Die Tote auf dem Zöllnerweg

Durch meine aktuellen Knie-Klinikaufenthalte bin ich zum Krimileser geworden. Nach diesen fünf Wochen gingen mir jetzt aber die italienischen Krimis aus. Ich suche natürlich immer auch nach einer Reihe. Zuletzt ein mir sehr gut gefallener Ligurien-Krimi (Andrea Bonetto - Abschied auf Italienisch), leider erst nur ein Band. Dann ein Veneto-Krimi (Proseccolügen) - leider ein Fehlgriff. Immerhin hab ich gestern endlich mal so einen leckeren Rose-Prosecco bei Edeka mitgenommen und trinke gerade zur Feier des sonnigen Mittwochmorgens ein Gläschen davon.

Nun also Frankreich-Krimis. Erstmal zwei, die in den Cevennen und in Paris spielen (Das Grab in der Ardeche und Mord in der Unterwelt), beide von Christophe Villain und natürlich als Kindle-Version. Als nächstes dann vom selben Autor drei Bretagne-Krimis (Die Tote auf dem Zöllnerweg, die Tote von Saint-Malo und die Tote vom Mont-Saint-Michel). Mal schauen, ob ich mir diese drei Krimis bis zu meinem Bretagneurlaub Anfang Oktober aufheben kann...

krimis.jpg

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hast Du es mal mit Kommissar Dupin probiert?
Oh génial mon cher fils du tonnerre ! Das sind ja 12 Bände und alle wohl in der Bretagne. Das würde sicher für die kompletten 2.000 km des Sentier des douaniers reichen ☠️. Diesen Kommissar schau ich mir als nächsten an. Danke!

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Jean-Luc Bannalec (= Jörg Bong) • Bretonische SpezialitätenKommissar Dupins neunter Fall

"Ein Verbrechen führt Kommissar Dupin in die legendäre Nord-Bretagne - nach Dinard, Cancale und St. Malo. Im Zentrum der Ermittlungen: zwei Schwestern, Küchenchefinnen aus dem Sterne-Milieu. Der neunte Fall für Kommissar Dupin - eine kriminalistische Reise an die bretonische Smaragdküste!"

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Christophe Villain hat auch männliche Leichen vorzuweisen: Der Tote in der Mühle

Wer jetzt an die klappernde Mühle am rauschenden Bach denkt, ist auf dem Holzweg. Auch dieser Krimi handelt in der Bretagne und zwar wieder in der Nähe von Saint-Malo/Dinard:

"Ihr neuer Fall führt Sandrine und Adel zu einem Anwesen an der Rance. Alexandre de Tréchet, ein vermögender Großgrundbesitzer, wurde ermordet in einer alten Gezeitenmühle aufgefunden."

Die Rance zwischen Saint-Malo und Dinard ist der Fluss, der heute von dem berühmten Gezeitenkraftwerk beherrscht wird.

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Noch'n Toter auf Christophe Villains Bücherliste: Der Tote aus der Bücherstadt

Diesmal etwas im Landesinneren, aber auf der Höhe von Saint-Malo. In Bécherel; die Gemeinde wird „Stadt der Bücher“ genannt, da es im Ort 15 Buchhandlungen für 660 Einwohner gibt. Mehrmals im Jahr finden Bücherfeste statt, insbesondere das Fête du Livre (Fest der Bücher) am Osterwochenende, sowie die „Nacht der Bücher“ im August.

"Ein Toter zwischen seinen Büchern

Ein neuer Fall führt Sandrine Perrot nach Bécherel, der Cité du Livre der Bretagne. Ein Ort, in dem sich das Leben um Bücher dreht. Der Präsident eines bekannten Bücherclubs wurde ermordet in seiner Bibliothek aufgefunden. Führten Verachtung und Rivalitäten unter den Bücherliebhabern zu einem Mord oder muss sie das Motiv an einer anderen Stelle suchen?

Während Sandrine in der Stadt der Bücher ermittelt, konstruiert der Untersuchungsrichter de Chezac einen Fall gegen sie. Aus dem Abseits muss sie zusehen, wie sich die Lage in Saint-Malo zuspitzt."

Mario

P.S. Kennt jemand leichenlose Krimis?
 

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Heute Abend dann also der dritte Zöllnerweg-Krimi: "Die Tote vom Mont-Saint-Michel". Irgendwie fühle ich mich jetzt in der Saint-Malo-Ecke schon ein wenig zu Hause. Ist ja auch nicht mehr lange bis zum 1. Oktober...

Sandrine Perrot und ihr Bauchgefühl, das jedes Mal recht behält...

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Ein knappes Jahr ist es erst her, dass ich zum Mont-Saint-Michel durchs Watt gewandert bin. Jetzt, während der Lektüre von "Die Tote vom Mont-Saint-Michel", hab' ich schon wieder Lust dazu. Während DIE Tote im Hafenbecken von Saint-Malo ums irdische Leben kam (obwohl sie auf dem Mont-Saint-Michel zu Hause war), hat es gerade auch noch EINEN anderen Toten direkt am Mont-Saint-Michel gegeben. Die Chapelle Saint-Aubert spielt dabei eine wichtige Rolle.


Chapelle Saint-Aubert du Mont-Saint-Michel (PA00110462) (2)
Ibex73, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

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"Autbert oder Aubert von Avranches († 18. Juni 725 in Avranches, Normandie) war Bischof von Avranches und Gründer der Abtei Mont-Saint-Michel.

Aubert zog sich wiederholt auf die felsige Gezeiteninsel zurück, auf der seit dem 6. Jahrhundert zwei Einsiedeleien bestanden. Nach der Legende erschien ihm im Jahr 708 in einer Vision der Erzengel Michael und forderte ihn auf, auf der Felseninsel eine Kapelle zu bauen. Als Aubert darauf nicht achtete, sei der Engel ihm wieder erschienen und habe ihm diesmal den Finger in seinen Schädel gebohrt. Nach der dritten Erscheinung wurde der Bau begonnen und am 16. Oktober 709 eingeweiht. Dazu beschaffte Aubert Reliquien des Erzengels aus Monte Sant’Angelo und besetzte die Kirche mit zwölf Kanonikern.

Nach seinem Tod wurde Aubert auf seinen Wunsch in der Kapelle auf Mont-Saint-Michel bestattet. 1012 wurden seine Gebeine aufgefunden, in einem neuen Schrein beigesetzt und der Kopf gesondert verwahrt. Während der Französischen Revolution wurden die Reliquien geplündert und zerstreut. Ein durchbohrter Schädel befindet sich heute als Reliquie in der Kirche St-Gervais-et-St-Protais in Avranches. Er galt lange Zeit als prähistorisches Zeugnis einer Trepanation, 2006 wurde durch den Paläopathologen, Pierre L. Thillaud, nachgewiesen, dass es sich um eine Epidermoidzyste gehandelt hat.[1]

Aubert gilt in der römisch-katholischen Kirche als Heiliger. Sein Gedenktag ist der 10. September. Der Brunnen Saint-Aubert in Mont-Saint-Michel trägt seinen Namen." Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Aubert_von_Avranches

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Danke für die Warnung Harry. Auf dem Foto der Bergerie du Mont waren halt zwei Fahrräder zu sehen.

Dein Foto ist wirklich toll, mit dem Mont-Saint-Michel und sogar der kleineren Tombelaine am Horizont.

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Morgen früh 06:34 Uhr geht es los Richtung Saint-Malo. Bei den Krimis bin ich jetzt bei Fred Vargas gelandet. Eine tolle Autorin. Herrlich skurril... Gerade bin ich in ihr Buch "Das Orakel von Port-Nicolas" vertieft. Das spielt auch in der Bretagne, aber am anderen Ende. Dann geht eine längere Serie los; erster Band "Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord". Bei mir dann halt nebenan die Metro M4 vom Gare de l'Est zum Gare Montparnasse.

Grüße!

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