Camino Hilfe

SYates

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Hallo,

Viele von Euch haben schon gefragt, wie Ihr den Menschen die auf, und ja, vom Camino leben helfen könnt. Ich habe gerade angefangen diese Seite zu erstellen: http://egeria.house/help-for-camino-people/ Ist auf englisch, deshalb hier mal eine Frage, wäre hier ein/e Freiwillige/r zu finden, der sich bereit erklärt dies zu übersetzen und in diesen oder einen neuen Thread zu stellen? Ich bin im Moment ein bisschen busy mit online Camino/Pilgerproblemen ;-) und da das Projekt ja noch am Anfang ist, ist die Arbeit vielleicht nicht zu viel ...

Danke, SY
 
G

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sers sybille,

bist ja ganz schön „busy“ im https://egeria.house
tipp: stell die links auf https:// um, die seite kann das.
genauso wie das forum, übrigens.

take care,
xund bleiben!
<3lich ralph
 

SYates

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Also, da es soweit keine Freiwilligen gab, mache ich es jetzt selbst, bevor es zu viel wird, hier die ersten Fälle:Quelle: http://egeria.house/help-for-camino-people/


Hilfe für Menschen die auf, und ja vom, Camino leben:

Ich werde diese Liste regelmäßig aktualisieren - bitte setzt Sie ein Lesezeichen, überprüft Sie sie regelmäßig und teilt Sie sie weit und wild! Und wenn Ihr jemanden kennt, der diese Art von Hilfe benötigt - sagt denen, das Sie sich bitte mit mir in Verbindung setzen sollen!

In den letzten Wochen und sogar Monaten gab es viele Fragen, wie man Menschen helfen kann, die auf dem Camino leben und ihr Geschäft direkt auf dem Camino haben. Deshalb habe ich beschlossen, eine Liste zu erstellen, da ich auf diese Fälle aufmerksam werde. Wählt aus und spendet direkt und - was noch wichtiger ist: Bleibt sicher und bleibt so viel wie möglich zu Hause. Eines Tages werden wir uns wiedersehen!

Casa Susi - Trabadelo, Camino Francés
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Hallo vergangene und zukünftige Pilger. Casa Susi wird von uns geführt: Susi (Australierin) & Fermín (Baskisch) Wir hoffen sehr, Ihnen allen in TRABADELO auf dem Camino Francés unsere Türen wieder öffnen zu können, aber dies könnte ein wenig Hilfe von Ihnen erfordern. Wir betreiben eine Spendeherberge, die unsere Wahl des Lebensstils ist, aber ohne Pilger kommt kein Einkommen. Wir lieben was wir tun. Teilen unser Zuhause, jeden Abend Gemüse aus dem Garten an unserem Gemeinschaftstisch - und wir teilen Ihre und unsere Geschichten. Wir "hoffen" und beten, dass wir "mi casa es su casa" fortsetzen können. Ihre Spende kann eine Vorauszahlung für einen späteren Aufenthalt bei uns sein oder nur, um uns mitzuteilen, dass Sie uns helfen, den Geist des Camino und unseren gemeinsamen Traum am Leben zu erhalten.
Unsere Kontaktdaten sind:

Spende: https://paypal.me/casasusi
Facebook: facebook.com/alberguecasasusi
Es ist Zeit, unsere Camino-Engelsflügel in dieser Saison auszuruhen und dir zu erlauben, unsere Engel zu sein. Mit bestem Dank,
Susi y Fermín

Bruno Moratinos.jpg

Bruno - Albergue San Bruno, Morationos, Camino Francés
Auf halber Strecke des Camino liegt das kleine Dorf Moratinos und die Albergue San Bruno: Bruno aus Italien und seine Partnerin Anna begrüßten dort bis vor kurzem Pilger. Sie bereiteten köstliche Mahlzeiten zu und boten einen ruhigen Ort zum Ausruhen mit all den Dienstleistungen, die ein Pilger mitten in der Meseta gerne findet. Ich war selbst 2014 dort. Sie waren glücklich mit dem Leben, das sie hatten, bis Covid-19 zuschlug. Man wird durch eine Albergue nicht reich und die Finanzen sind kurz nach dem Winter angespannt, wenn viel Geld für die Verbesserung der Albergue ausgegeben wurde. Sie erhalten keine Gelder oder Beihilfen vom Staat oder anderen Einrichtungen. Sie können die Albergue nicht öffnen. Überlegt also bitte, ob Ihr spenden möchtet, und diese Gastfreundschaft auch in Zukunft genießen möchtet. Alle Spender erhalten als Zeichen der Dankbarkeit eine Bescheinigung über die Zulassung als „Unterstützender Hospitalero“ der italienischen „Associazione Bresciana Amici del Cammino di Santiago“. Bitte gebt Eure Adresse an, wenn Ihr hier spendet: https://www.paypal.me/BBERNONI

Vielen Dank und Segen an alle Spender.

Ernesto - Albergue Casa de las Sonrisas, Grañón, Camino Francés

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Ich kenne Ernesto seit mehr als 20 Jahren und wir haben in mehreren Albergues als Hospitaleros zusammengearbeitet, hier seine eigenen Worte:

Hallo, ich bin Ernesto und dies ist mein Heim und Donativo Albergue La Casa de las Sonrisas in Grañón (Jakobsweg). Es ist eine der wenigen privaten Albergues, das ausschließlich auf Spendenbasis arbeitet. Wir erhalten keine Zuschüsse oder Geld von anderen, wir haben uns voll und ganz auf die Spenden verlassen, die Pilger, die bei uns geblieben sind, hinterlassen haben.
Aufgrund von covid-19 brauchen wir jetzt Hilfe, um die Rechnungen zu bezahlen, während die Albergue geschlossen ist, damit wir sie wieder öffnen können, wenn dies wieder möglich ist. Alle Spender erhalten ein spezielles, persönliches Souvenir, um ihnen dafür zu danken, dass sie uns dabei helfen, unsere Mission fortzusetzen und daran zu arbeiten, Pilger auch in Zukunft willkommen zu heißen und ihnen zu helfen.
https://www.gofundme.com/f/ayuda-albergue-de-donativo-la-casa-de-las-sonrisas
Muchas gracias a todos.

Michael Matynka von Wise Pilgrim
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Michael schreibt seit vielen Jahren Bücher und Apps, die Pilgern helfen, ihren Weg nach Santiago zu finden. Da der Camino geschlossen hat, kauft kaum noch jemand seine Bücher, Karten und Apps. Du findest seine GoFundMe-Seite hier: https://www.gofundme.com/f/wise-pilgrim-support oder Du kannst einfach etwas von seiner Website https://wisepilgrim.com/ kaufen, um ihn zu unterstützen. Ich weiß auch aus erster Hand, dass er Pilger in seinem eigenen Haus willkommen geheißen hat, als sie eine Unterkunft brauchten, und viele Kilo Müll von verschiedenen Caminos aufgesammelt hat.

Lee A. Tolman-Albergue Villares de Órbigo
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In ihren eigenen Worten: Am 13. März erfüllte ich mir einen lang gehegten Traum, ich kaufte eine Albergue! Nachdem ich 10 Jahre lang verschiedene Caminos gelaufen war und viele Male Freiwillige in Donativo Albergues war, hatte ich jetzt meine eigene. Genau zwei Tage später musste ich meine Türen schließen. Niemand weiß es genau, aber es scheint, dass 2020 ein verlorenes Jahr sein wird. 2021 ist ebenfalls ungewiss.
Der Kauf und die Pflege einer Albergue ist eine wichtige Investition, zu der ich bereit war, aber in diesen unsicheren Zeiten ohne Pilger wäre finanzielle Hilfe sehr willkommen. Ich möchte meine Türen für zukünftige Pilger offen halten!
Ihr könnt über diesen PayPal-Link spenden: https://paypal.me/Leealbergue
Ein Original-Graffiti-Buff von Camino de Santiago wird an die ersten 35 Spender verschickt (ich habe nur einen begrenzten Vorrat). Bitte gebt Eure Postanschrift an, wenn Euch diese Option interessiert. Alle anderen können ihre Spenden als Vorauszahlung für eine Nacht in der Albergue Villares de Órbigo, Camino Francés, verwenden. Ich werde über jeden Spender Aufzeichnungen führen. Vielen Dank für Eure Hilfe. Ich freue mich darauf, Euch alle in Zukunft begrüßen zu dürfen.
Bleib sicher. Ultreia. Lee A. Tolman

https://translate.google.de/community?source=mfooter
 
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Andrésito

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Albergue “Tu Casa” – Vega de Ribadesella (Camino Norte) - 11.05.20 [google maps]
Albergue Tu Casa – Vega de Ribadesella.jpg


Hallo, mein Name ist Marina. Meine Herberge 'Tu Casa' (Dein Zuhause) unterhalte ich durch Spenden von Pilgern und Freunden.

Im Jahr 2012 war es Liebe auf den ersten Blick, als ich zu Fuß hier ankam. Bäume und Blumen bewegten sich im Lichterglanz, das Wasser funkelte wie Diamanten. Dabei hatte ich keine Vorstellung wie der Platz sein und aussehen könnte, an dem ich mich niederlassen werde, wusste aber beim Ankommen, dass es genau dieser Ort ist. "Es werde Licht, und es ward Licht". Alle Anzeichen, Fügungen und Zu-/Glücksfälle sprachen für eine umfassende Wende in meinem Leben. Im Jahr 2015 eröffnete ich.

Was für eine Überraschung: die ehemaligen Besitzer hinterliessen alles: Möbel, Bettwäsche, Betten, Geschirr ... ein kosmisches Geschenk zum Start. Und meine neue Familie, die Hospitaleros der anderen Donativo-Herbergen, brachten mir die fehlenden Betten und ihre wertvolle Freundschaft.
Dankbarkeit! Jedes Mal bin ich erneut überrascht, wenn Unterstützung eintrifft ... und dazu noch die vielen Freiwilligen. Ich fühle mich gesegnet.

Jeder Spender erhält aus Dankbarkeit einen 'hausgemachten' Traumfänger, der hier auf ihn wartet. Eine wunderbare Geschichte, die man an andere Pilger, die zukünftig in dieser Herberge eintreffen werden, weitergeben kann. Die Natur und der Garten sind einzigartig, aber die Rechnungen können ohne Geld nicht beglichen werden.

Bitte gebe Deinen Namen an, wenn Du eine Spende an uns sendestn: https://www.paypal.me/TuCasaVega


Posada de Peregrinos Fontenonaya – Camino Primitivo - 11.05.20 [google maps]
Posada de Peregrinos Fontenonaya – Camino Primitivo.jpg


Hallo, mein Name ist Nicolás und seit einem Jahr leite ich die Herberge "Posada de Peregrinos" auf Spendenbasis auf dem Camino Primitivo. Sie befindet sich auf der dritten Etappe zwischen Salas und Tineo. Aufgrund der Pandemie ist der Camino für Pilger für die ganze Welt gesperrt worden, was es für uns schwierig macht, die Einrichtungen zu unterhalten (Miete, Strom, Wasser, Gas, Internetanschluss, etc...).

Wir bitten alle, die uns helfen wollen und können, eine Spende zu leisten, um unsere Kosten zu decken und uns so dabei zu unterstützen, alles einkaufen zu können, was für die Wiedereröffnung benötigt wird: Masken, Desinfektionsgel, Handschuhe ... , damit die Pilger zurückkehren und ihren Weg in bestmöglicher Sicherheit antreten können.

Hier könnt Ihr spenden: https://www.gofundme.com/f/ayuda-para-mantener-albergue-en-camino-de-santiago


Beilari – Saint-Jean-Pied-de-Port (France, Camino Francés) - 11.05.20 [google maps]
Beilari – Saint-Jean-Pied-de-Port.jpg


Auch die französischen Herbergen haben es schwer, da die Situation sehr ähnlich wie in Spanien ist und die gesamte Pilgersaison 2020 verloren gehen könnte. Offizielle spanische Mitteilungen besagen, dass es das Ende des Jahres sein könnte, bevor nicht wesentliche "touristische" Aktivitäten, die grenzüberschreitend sind, wieder geöffnet werden dürfen.

Tatsache ist, auch wenn eine Lockerung früher erfolgt, dass die Beilari-Saison wetterbedingt Mitte Oktober endet. Und selbst nach einer Lockerung wird es noch einige Zeit dauern, bis sich Pilger im internationalen Reiseverkehr wieder sicher fühlen. Diese unvorstellbare Wende der Ereignisse (durch den Corona-Virus) ist ein echter (finanzieller) Schlag für Beilari und den ganzen Camino.

WIE KÖNNT IHR HELFEN? Einfach eine Spende über Paypal senden an: joxelubera@hotmail.com

Egal welcher Betrag auch immer dem Einzelnen möglich ist, jedes Bischen wird Beilari helfen, durchzukommen. Achtet bitte darauf, die Zahlungsmethode "Familie und Freunde" zu verwenden, um die Überweisungsgebühren so gering wie möglich zu halten.

VIELEN DANK FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG.


Pilgrim House - Santiago de Compostela - 25.04.20 [google maps]
Pilgrim House - Santiago de Compostela.jpg

Pilgrim House freut sich darauf, seine Türen wieder zu öffnen ...

In Nate und Faith's eigenen Worten - Unser Team in Santiago betreibt das Pilgrim House Welcome Center, eine friedliche Oase auf der Rua Nova im historischen Zentrum, die Unterstützung und Resourcen für Pilger bietet, die gerade den Jakobsweg beendet haben. Im Zuge des Lockdown mussten wir unsere Türen schließen, aber wir warten sehnsüchtig auf den Tag, an dem wir euch Pilger wieder ungefährdet in Santiago und im Pilgrim House willkommen heißen können.

Aufgrund der Abwesenheit von Pilgern erhalten wir im Pilgerhaus im Moment keine Spenden, aber wir laden Euch ein, uns zu unterstützen, um die Kosten zu decken, die trotzdem weiterhin anfallen. Mit Euren Gaben wird Pilgrim House auch nach der Wiedereröffnung ein Ort der Einkehr und Gemeinschaft für alle Pilger sein.

Alle Spenden sind willkommen, Informationen dazu findet ihr hier (IBAN und Paypal): Spenden an Pilgrim House aus non-US Ländern
Weitere Informationen über das Pilgrim House finden sich auf unserer Website: https://pilgrimhousesantiago.com/

Wir danken Euch vielmals! Und wenn der Pilger, den wir bald willkommen heißen dürfen, DU bist, dann freuen wir uns umso mehr auf Dich.

Übersetzt mit der Hilfe von www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
 
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rajasina

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Danke für die Kontaktdaten. So kann man einen kleinen Beitrag zum Erhalt der Herbergen leisten.
 

Marcel

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Auch von mir vielen Dank. Ähnlich wie einige andere hier spende ich einen Teil meiner geplanten Ausgaben des nicht stattfindenden Caminos an Herbergen.
Mit Deiner Liste und den Paypal-Links ist das dann etwas einfacher.

BC
Marcel
 

Sirion

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Dankeschön für die Hinweise, ich habe gerade ein paar mal virtuell übernachtet :cool:. Auch wenn die einzelnen Spenden scheinbar nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sind, so können doch viele Tropfen einen kräfigen Regen geben. Hoffentlich können die Herbergen überleben.

BC Enrico
 

Ako16

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Habe jetzt ebenfalls die Herbergen virtuell besucht und gespendet. Ein Tropfen mehr. Lasst uns einen leichten Regenschauer daraus machen. ;)
 
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sers,

Ein Tropfen mehr. Lasst uns einen leichten Regenschauer daraus machen. ;)

.... ich bin da für soliden , tropischen dauerregen, bis die herbergen wieder öffnen dürfen!
... und weil ein neuer monat angefangen hat, die üppige🥴 rente eingetrudelt ist gibts wieder 4 camino-tagessätze als spende. geht prima, weil ich durch‘s zuhause bleiben nen haufen kohle 💶 spar.

take care,
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<3lich ralph
 

Pooh_der_Baer

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Habe mir lange überlegt ob ich hier schreibe oder nicht.
Ihr könnt schon mal den Steinhaufen zusammentragen und mich dann anschließend steinigen.
Mit euren Spenden wird das Leben oder vielleicht auch das Dahinsiechen von wenigen Herbergen verlängert.
Es müßten über Monate tausende von Euros fließen um notleidene Herbergen zu unterstützen.

Dies ist meine Meinung. Wer spenden will mag spenden.
 
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Andrésito

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Moin Pooh_der_Baer,

schade, aus meiner Sicht, dass Du so denkst.

Ich glaube auch, dass über Monate tausende von Euros fließen müssten, um die Herbergen zu unterstützen. Nur, wenn keiner anfängt, etwas zu spenden, um Menschen in Not zu helfen, dann wäre doch alles im Leben sch...egal. Man stelle sich vor, man ist auf einem Camino unterwegs und benötigst dringend ärztliche Hilfe, der Geldbeutel ist alle und der nächste Bus zu einem Arzt kostet 5,00 Euro. Alle Pilger, denen man begegnet, erzählt man von seinem Problem, aber keiner gibt einem die 5,00 lebenswichtigen Euros. Da wünsche ich dem "man" ein Wunder!

Manchmal treffe ich einen Menschen, der auf der Straße lebt. Ich gebe ihm ein paar Euros und bei einigen vermute ich, dass sie sich dafür Alkohol kaufen. Das ist deren Entscheidung, aber die Freude und das Funkeln in deren Augen machen mir Hoffnung, dass es gut ist, etwas zu spenden, auch wenn die Lage aus der eigenen Sicht der Dinge hoffnungslos erscheint.

Das mit dem Steinigen solltest Du meiner Meinung nach selbst erledigen - so etwas mag ich nicht!

Wünsche uns allen, dass es das Leben gut mit uns meint und wir nie in eine Notlage wie die Herbergen in Spanien geraten - aber wenn doch, dann hoffe ich, dass jemand etwas spendet,
Andreas

P.S. mit Deinem Beitrag, hast Du das Spendenthema im Forum wieder ganz nach open katapultiert - Herzlichen Dank!

P.S. habe den Hinweis auf Wikipedia in diesem Post wieder gelöscht - das war eine unpassende Reaktion von mir, Pardon!
 
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SYates

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Habe mir lange überlegt ob ich hier schreibe oder nicht.
Ihr könnt schon mal den Steinhaufen zusammentragen und mich dann anschließend steinigen.
Mit euren Spenden wird das Leben oder vielleicht auch das Dahinsiechen von wenigen Herbergen verlängert.
Es müßten über Monate tausende von Euros fließen um notleidene Herbergen zu unterstützen.

Dies ist meine Meinung. Wer spenden will mag spenden.

Zuerst Mal, jeder darf hier seine Meinung äussern, so lange das respektvoll geschieht - und das hast Du ja getan! Also, keine Steinigung von meiner Seite ;-)

Zweitens, diese Liste ist nicht die einzige: Facebook, englisches Camino Forum usw - alle am Ball, da sind bis jetzt schon mehr als ein paar Teuronen gespendet worden.

Drittens, Herbergsbetreiber, wie ich auch übrigens, brauchen Zeit um sich anzupassen und neue Einnahmensquellen zu finden. Die Spenden helfen Ihnen, sich neu zu orientieren und neue Ideen zu entwickeln.

Viertens, genau, wer spenden mag/kann, darf spenden - wer nicht mag/kann sollte sich auf KEINEN Fall gezwungen fûhlen.

BC SY
 

Roland_1969

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Hallo liebe (virtuelle) Mitpilger,

... ich bin da für soliden , tropischen dauerregen, bis die herbergen wieder öffnen dürfen!
... und weil ein neuer monat angefangen hat, die üppige🥴 rente eingetrudelt ist gibts wieder 4 camino-tagessätze als spende. geht prima, weil ich durch‘s zuhause bleiben nen haufen kohle 💶 spar.

tja, so geht's den einen, andere erleben das anders.

Bin "systemrelevant", was sich leider, wie bei vielen anderen auch, nicht im Gehalt niederschlägt, sondern nur in der Arbeitsdichte.
Arbeite in Schule (nein, kein Lehrer, kein Hausmeister...), bin Risikogruppe, aber das interessiert hier niemanden. Auch meinen obersten Dienstherren nicht, das habe ich sogar schriftlich. Der einzige Lichtblick sind die Tatsachen, dass mein Arbeitgeber nicht pleite machen kann und das ich keine Kündigung oder Kurzarbeit zu fürchten habe.

Die Kosten, die sich für mich ermäßigt haben, sind die Tankfüllungen (öffentlicher Nahverkehr kommt wegen meinen Arbeitszeiten und der bescheidenen Anbindung nicht in Betracht), die momentan erheblich günstiger sind. Vertanke monatlich etwa 50€ weniger.
Dafür sind gerade Dinge des alltäglichen Bedarfs doch erklecklich teurer geworden, was ich schon bemerkenswert finde. Gerade im Bereich der Lebensmittel und der Hygieneprodukte gibt es dauerhafte Preisaufschläge von 20-30%. Leider kommt das bei den Menschen, die diese Dinge produzieren, überhaupt nicht an.

Das dennoch gesparte Geld haben unter anderem die Pferde in Las Herrerias und die Albergue Emaús in Burgos erhalten. Beide in guter Erinnerung. Wobei ich den Pferdetransport nicht genutzt habe. Die kamen mir aber locker trabend auf halbem Wege nach La Faba entgegen.

Ich kaufe durch den Maskenzwang nur noch nach Einkaufsliste ein, so schnell es geht, weil die ganze Situation mit Maske unerträglich ist. Zusatz- und Spontankäufe fallen somit aus. So machen es viele, mal schauen, wann der Einzelhandel anfängt, bei der Regierung anzuklopfen, um diesen Masken-Quatsch wieder loszuwerden. Das sind in meinem Haushalt bestimmt auch nochmal 50-100€ jeden Monat, der als Umsatz verloren geht.

Wenn im kommenden Monat wieder Geld übrigbleibt, werde ich auch wieder spenden, Anreize wurden in den Camino-Foren ja ausreichend publiziert.

So lange ich mit meinem Geld direkt unterstützen kann, um die Infrastruktur aufrecht zu erhalten, die sich in den letzten 20 Jahren auf den Caminos etabliert hat (vornehmlich den CF) helfe ich gerne. Und ich finde, jeder Betrag hilft, auch kleine. Ich war als Selbständiger selber schon einmal in solch einer Situation und kann gut nachempfinden, was viele Hospitalera/os, Barbetreiber, Restaurants und Tiendas für unruhige und angsteinflößende Zeiten mitmachen.

LG und Buen Camino!
Roland
 

wiesicla

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Hallo Pooh der Bär,

auch ich bin anderer Meinung. Staatliche Unterstützung wird`s in Spanien ggf. für reguläre Beherbungsbetriebe geben: Hotels, Pensionen, Herbergen.... Die städtischen Herbergen, die von Freiwilligen betreut werden, bekommen über die Kommunen sicher auch Hilfe.
Aber was ist mit den Donativo-Herbergen, bei denen man halb privat unterkommt? Die haben keine Angestellten, ggf. sind sie nicht steuerpflichtig, da als gemeinnützig eingestuft und fallen durch alle Raster.
Aber gerade in einigen dieser Herbergen bin ich in großer Gastfreundschaft und im Geiste des Caminos aufgenommen worden. Ich fände den Jakobsweg ärmer, würden diese Herbergen auf der Strecke bleiben. Ich gehe also die Listen durch, welche ich kenne, von welchen ich von den Herbergsleuten gehört habe (es ziehen sich Unterstützungsnetze durch ganz Europa) und von denen ich der Meinung bin, sie fallen durchs Raster. Mit denen teile ich dann, was ich übrig habe. So wie sie mit mir geteilt haben.

Und in dieser Beziehung bin ich auch misstrauisch gegenüber der Xunta und den staatlichen Stellen in Spanien und Frankreich. Die verstehen den Jakobsweg viel zu sehr als einen Tourismuszweig, mit dem sich die sonst unterversorgten und strukturschwachen Gebiete außerhalb der Küstenregionen eine Einnahmequelle eröffnen. Was ja ein positiver Nebeneffekt des Caminos ist, der automatisch kommt, weil wir als Pilger ja unser Geld verteilen. In 1996 waren einige Dörfer fast am Aussterben, als ich damals durchgelaufen bin. Ein paar Jahre später waren es schon ein paar junge Leute, die dort ihr Auskommen neu fanden und wenn ich heute lese, wie es dort aussieht, haben die Regionen ganz schön dazugewonnen. Ist ja auch schön, wie so ein Pflänzchen wächst.
Aber im Sinne der staatlichen Stellen sind Donativo-Herbergen, die wenig Arbeitsplätze und kaum zum BIP beitragen, nicht so wichtig.

Ich finde sie gerade wichtig, denn der Jakobsweg ist mehr als ein touristisches Reiseziel. Sie tragen ganz wesentlich zu einem der Grundprinzipen des Caminos bei, durch den dieser Weg zu etwas besonderem wird und weswegen sich so viele von uns mit dem Pilgervirus angesteckt werden:
Vom Teilen, vom Geben und Empfangen.
Ich habe das immer so empfunden, sei es als Herbergsmutter, sei es als Pilger. Der Pilger empfängt Gastfreundschaft. Er teilt seine Erfahrungen und Probleme und gibt dem Gastwirt etwas von seiner persönlichen Spiritualität. Der Gastwirt gibt Gastfreundschaft. Er teilt sein Zuhause, sein Dach und Essen sowie seine Lebenszeit. Er empfängt aus den Gesprächen und Begegnungen Spiritualität und Geld, das er benötigt, um die nachfolgenden Pilger zu unterhalten.

Viele Grüße
Claudia
 
G

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sers peter vinzenz ,

danke!



... und hier die übersetzung:

"Wenn es einen Engel für die Pilger und für uns alle gibt, die an seinem Haus vorbeigehen, dann ist er es". Dieser berührende Satz, der sich auf Pater Blas bezieht, leitet eine Petition ein: Geld für die Pilgerherberge der Pfarrei in Fuenterroble de Salvatierra, an der Via de la Plata, zu sammeln. Eine reguläre Freiwillige, Isabel Venegas Albano, hat über die Plattform gofundme eine Spendenaktion initiiert, um Mittel für das Zentrum bereitzustellen, das nur durch Spenden der Pilger finanziert wird.

Diese Herberge, die heute 24 Jahre alt ist, entstand aus einer Reihe von Trümmern und konnte dank der von Pater Blas geförderten Renovierungsarbeiten viele Räume mit mehr als 2.500 Quadratmetern Land zurückgewinnen, darunter Werkstätten, Garten, Oratorium und Gemüsegarten. So ist es in kleine Module aufgeteilt, damit die Pilger ihre Unabhängigkeit und Privatsphäre haben können. "Wir haben bei Null angefangen, wir wollen, dass es für alle ein Zuhause ist und die Bedürfnisse der Pilger erfüllen kann", sagt der Pfarrer gegenüber SALAMANCA24HORAS.

Derjenige, der auch der Pfarrer des Dorfes ist, erzählt, wie neben den Freiwilligen, die gewöhnlich hingehen, mehr Menschen mitarbeiten, darunter auch die Pilger selbst, die ebenfalls ihr Sandkorn beisteuern: "Einige malen, andere sind Elektriker, andere kochen, andere putzen und wieder andere sind im Garten". Alles, um die Herberge zu einem besseren Ort zu machen, denn "es ist ein offenes und unterstützendes Projekt".


Die Bedürfnisse der Herberge

Pater Blas lacht und sagt, die Crowdfund-Initiative sei von dem Mitarbeiter ausgegangen, der sie vorgeschlagen habe: "Da ich keine Ahnung von Computern habe, machen Sie weiter". Die Resonanz war jedoch unerwartet, denn in kaum fünf Tagen ist es gelungen, mehr als 2.200 Euro von Pilgern zu sammeln, die irgendwann einmal durch die Herberge kamen: "Das ist eine Überraschung, das habe ich mir nicht eingebildet". Und er war optimistisch, denn "je mehr Mittel wir haben, desto mehr Möglichkeiten haben wir, die Details zu vollenden", denn an einem so breiten Platz wie diesem gibt es immer etwas zu tun: "Wenn es nicht die Farbe ist, ist es die Eisentür, die rostig ist".

Dieses Geld wird dazu beitragen, teilweise die Reparatur und Aktualisierung des Solarsystems für Warmwasser, die Anpassung aller Einrichtungen an die neue Regulierung des Coronavirus, die Instandhaltung des Zentrums und das Projekt der Casa Hungría zu bezahlen. "Die klare Absicht dieser Massenfinanzierung ist es, dem Jakobsweg ein wenig von dem viel und Guten zurückzugeben, das er mir immer gegeben hat, und auch den wirtschaftlichen Druck von Pater Blas zu mildern", heißt es im Kommuniqué des Projektträgers.

Der Ordensmann erklärt, dass die Unterstützung der Herberge nur durch Spenden "reine Vorsehung ist, denn soweit wir Möglichkeiten haben, bewegen wir uns vorwärts, wir nehmen nie eine Hypothek auf. Wenn wir das Land verändern können, dann tun wir es auch". Tatsächlich ist eines der Dinge, die zur Kostensenkung beitragen, das Recycling von Materialien, wie z.B. Bauholz. "So machen wir alles, wenn ich öffentliche Subventionen vermeiden kann", erläutert Pater Blas.

Das Zentrum hat mit der Pandemie nicht aufgehört: Es beherbergt derzeit 12 Personen innerhalb seiner Mauern, und in diesen zwei Monaten waren es 16. Wie dem auch sei, "diejenigen von uns, die Pilger sind, wissen, dass dieser Ort etwas Besonderes ist, dass man sich, wenn man durch seine Tür geht, wie zu Hause fühlt und eine andere Atmosphäre atmet. Es ist ein Ort, an dem nichts verlangt wird und alles geteilt wird".

Das anhängige Projekt: die Wiederherstellung des vergessenen Erbes

Pater Blas ist nicht nur der Pfarrer von Fuenterroble de Salvatierra, er kommt auch aus sieben anderen Dörfern. Und er kümmert sich nicht nur um die Herberge, zu seinen guten Taten gehören auch mehrere Werke, die im Rahmen seiner Solidaritätskampagne zur Wiedererlangung des vergessenen Erbes zur Restaurierung anstehen.

Er hat mit der Kirche von Casillas de Flores begonnen, deren erste Phase bereits begonnen hat. Obwohl es im Moment keine weiteren Einzelheiten gibt, werden die Ordensleute möglicherweise etwas organisieren, um Geld zu sammeln, um die Restaurierung voranzubringen.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

der link zum crowdfunding:
crowdfunding a través de la plataforma gofundme



take care + abstand halten = xund bleiben.
<3lich ralph
 

Ronald

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Ja,.auch ich habe (ein kleines bischen) gespendet. Ich war auf meinem Pilgerweg auf der Via auch bei Don Blas zu Gast. Und kann mich noch lebhaft erinnern, dass er kurz die Kettensäge aus der Hand legte, ganz Priester wurde und für uns paar Pilgerlein eine Pilgermesse zelebrierte. So was macht einen Pilgerweg für mich ... kostbar, unverwechselbar. Und jetzt beim Lesen dieses Beitrages werde ich schon wieder ganz ... wehmütig, und möchte am liebsten gleich meinen Rucksack schultern ...

Bleibt behütet, liebe Menschen, die ihr die Herbergen am Leben haltet.
Ronald
 

Sirion

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Wie mir gestern ein Pilgerfreund mitteilte, hat die Badische St. Jakobusgesellschaft e.V. ebenfalls eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Ich hoffe, ich darf das hier verlinken, es passt ja zum Thema. Unterstützt wird dort die Tienda mit Übernachtungsmöglichkeiten und Restauration/Bar, das „El Trasgu“ in Foncebadón.

Viele Grüße
Enrico
 
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