Hallo ihr Lieben,
nun bin ich schon wieder seit einem Monat zu Hause und finde jetzt erst Zeit euch von meinen Wegen zu berichten.
Anreise: Bregenz - Irun
Ich bin am 19.04.2022 um 6:50 Uhr mit dem Zug von Bregenz über Zürich, Basel nach Paris gefahren. Ich musste dort von Paris Gare de Lyon zum Gare de Montparnasse und hatte eine Stunde Zeit, in der ich es mir dem Taxi (16€) gerade so schaffte. (Zug 152,9€)
Ich erreichte Hendaye um 20:47 Uhr und marschierte über die Puente Santiago, dem Startpunkt des Küstenweges, nach Irun in die Pension Lizaso. (3 km)
1. Etappe: Irun - Pasaia
Es regnete wie aus Kübeln, es war neblig und kalt und trotzdem trauten wir uns (zu zweit) die Route über den Jaizkibel zu nehmen. Mit GPS und der Markierung war der Weg gut zu finden und trotz dem Regenwetter genoss ich die wunderbare, mystische Stimmung.
Unterkünfte:
Im Baskenland waren noch sehr viele Herbergen geschlossen und es waren viele Pilger unterwegs, deshalb kam es zu Engpässen und alle (auch ich) fingen an die Unterkünfte, am Tag vorher, zu buchen. Nur so konnte man entspannt seinen Weg genießen.
Die privaten Herbergen kosten im Schnitt 15€ pro Bett, in Hostels 26€ pro Bett, öffentliche Herbergen zwischen 5 und 10€.
Tipps:
San Sebastian - Downtown River Hostel, 8 Betten Schlafsaal, 26€, zentral
Zarautz: Pension Txiki Polit, 5 Betten Zimmer, 30€, teuer aber sehr schön, zentral
Gerekiz: Pilgerherberge, Schlafsaal, 28€ ÜN, Abendessen und Frühstück
Bilbao: Posthel Jugendherberge, Schlafsaal, 19€, 200 m zum Guggenheimmuseum
Amandi: Albergue La Ferreria, Schlafsaal, Spende, ÜN, Abendessen und Frühstück
Oviedo: La Hospederia Oviedo, 8 Betten, 20€, gegenüber der Kathedrale
Bodenaya: Albergue Bodenaya, Spende, ÜN, Abendessen und Frühstück
Sobrado dos Monxes: Albergue im Monasterio, Schlafsaal, 8€, alles neu renoviert
As Quintas: Albergue Taberna Vella, Schlafsaal, 15€, Essen 12€, direkt am Weg
Nicht zu empfeheln:
Castro Urdiales: Pension La Marina, Dreibettzimmer, 15€, zental, sehr schmutzig
Santona: Albergue Bilbaina, Schlafsaal, 14€, zentral - sehr schmutzig
Camino de Costa:
Man geht auf sehr viel Asphalt, dafür entschädigt die wunderbare Küste. Ich bin überall, wo es ging, an der Küste gelaufen, auch wenn es nicht der Jakobsweg war, gab es doch eine Küstenwegmarkierung.
Camino Lebaniego:
Diesen Weg kann ich nur empfehlen. Zur selben Zeit wie ich waren noch vier Pilger unterwegs. Die Landschaft, immer die Picos de Europa im Blick, ist wunderschön, die Unterkünfte in Ordnung, die Markierung - das rote Kreuz - ist sehr gut. Der Empfang im Pilgerbüro im Kloster Toribio war sehr freundlich, wir bekamen eine Urkunde, der Pilgergottesdienst findet jeden Tag um 12:00 Uhr statt, das Toribio Kreuz wird nach der Messe vom Priester rundum die Gläubigen getragen.
Camino Primitivo:
Für Oviedo unbedingt noch einen Besichtigungstag einplanen - es rentiert sich!
Die Bergwelt ist wunderschön, besonders die Hospitales Route kann ich nur empfehlen. Lasst euch nicht abschrecken, es ist nicht schwierig zu gehen und auf die Markierung kann man sich verlassen!
Lugo ist eine tolle Stadt - unbedingt auf der Stadtmauer rundherum gehen!
Nach Lugo bin ich die Variante über Friol auf den Camino del Norte gepilgert - immer den grünen Pfeilen hinterher. Diesen Weg nimmt fast niemand, deshalb kann man noch einmal die Ruhe genießen, außer einige laut bellende Bauernhofhunde erschreckten mich.
Camino del Norte:
Das Monasterio Sobrado dos Monxes ist einen Aufenthalt wert. Die Kirche und auch die Herberge wurden gründlich renoviert. Es ist alles sehr schön geworden. Der Pilgerpater ist durchgehend für die Pilger da. Früher war die Herberge zwischen 13:30 Uhr und 16:30 Uhr geschlossen. Wunderbare Atmospäre in den alten Gemäuern.
Das nächste Mal möchte ich euch noch über Santiago berichten.
Ihr könnt natürlich auch gern Fragen stellen!!!
Buen Camino!
Birgit
nun bin ich schon wieder seit einem Monat zu Hause und finde jetzt erst Zeit euch von meinen Wegen zu berichten.
Anreise: Bregenz - Irun
Ich bin am 19.04.2022 um 6:50 Uhr mit dem Zug von Bregenz über Zürich, Basel nach Paris gefahren. Ich musste dort von Paris Gare de Lyon zum Gare de Montparnasse und hatte eine Stunde Zeit, in der ich es mir dem Taxi (16€) gerade so schaffte. (Zug 152,9€)
Ich erreichte Hendaye um 20:47 Uhr und marschierte über die Puente Santiago, dem Startpunkt des Küstenweges, nach Irun in die Pension Lizaso. (3 km)
1. Etappe: Irun - Pasaia
Es regnete wie aus Kübeln, es war neblig und kalt und trotzdem trauten wir uns (zu zweit) die Route über den Jaizkibel zu nehmen. Mit GPS und der Markierung war der Weg gut zu finden und trotz dem Regenwetter genoss ich die wunderbare, mystische Stimmung.
Unterkünfte:
Im Baskenland waren noch sehr viele Herbergen geschlossen und es waren viele Pilger unterwegs, deshalb kam es zu Engpässen und alle (auch ich) fingen an die Unterkünfte, am Tag vorher, zu buchen. Nur so konnte man entspannt seinen Weg genießen.
Die privaten Herbergen kosten im Schnitt 15€ pro Bett, in Hostels 26€ pro Bett, öffentliche Herbergen zwischen 5 und 10€.
Tipps:
San Sebastian - Downtown River Hostel, 8 Betten Schlafsaal, 26€, zentral
Zarautz: Pension Txiki Polit, 5 Betten Zimmer, 30€, teuer aber sehr schön, zentral
Gerekiz: Pilgerherberge, Schlafsaal, 28€ ÜN, Abendessen und Frühstück
Bilbao: Posthel Jugendherberge, Schlafsaal, 19€, 200 m zum Guggenheimmuseum
Amandi: Albergue La Ferreria, Schlafsaal, Spende, ÜN, Abendessen und Frühstück
Oviedo: La Hospederia Oviedo, 8 Betten, 20€, gegenüber der Kathedrale
Bodenaya: Albergue Bodenaya, Spende, ÜN, Abendessen und Frühstück
Sobrado dos Monxes: Albergue im Monasterio, Schlafsaal, 8€, alles neu renoviert
As Quintas: Albergue Taberna Vella, Schlafsaal, 15€, Essen 12€, direkt am Weg
Nicht zu empfeheln:
Castro Urdiales: Pension La Marina, Dreibettzimmer, 15€, zental, sehr schmutzig
Santona: Albergue Bilbaina, Schlafsaal, 14€, zentral - sehr schmutzig
Camino de Costa:
Man geht auf sehr viel Asphalt, dafür entschädigt die wunderbare Küste. Ich bin überall, wo es ging, an der Küste gelaufen, auch wenn es nicht der Jakobsweg war, gab es doch eine Küstenwegmarkierung.
Camino Lebaniego:
Diesen Weg kann ich nur empfehlen. Zur selben Zeit wie ich waren noch vier Pilger unterwegs. Die Landschaft, immer die Picos de Europa im Blick, ist wunderschön, die Unterkünfte in Ordnung, die Markierung - das rote Kreuz - ist sehr gut. Der Empfang im Pilgerbüro im Kloster Toribio war sehr freundlich, wir bekamen eine Urkunde, der Pilgergottesdienst findet jeden Tag um 12:00 Uhr statt, das Toribio Kreuz wird nach der Messe vom Priester rundum die Gläubigen getragen.
Camino Primitivo:
Für Oviedo unbedingt noch einen Besichtigungstag einplanen - es rentiert sich!
Die Bergwelt ist wunderschön, besonders die Hospitales Route kann ich nur empfehlen. Lasst euch nicht abschrecken, es ist nicht schwierig zu gehen und auf die Markierung kann man sich verlassen!
Lugo ist eine tolle Stadt - unbedingt auf der Stadtmauer rundherum gehen!
Nach Lugo bin ich die Variante über Friol auf den Camino del Norte gepilgert - immer den grünen Pfeilen hinterher. Diesen Weg nimmt fast niemand, deshalb kann man noch einmal die Ruhe genießen, außer einige laut bellende Bauernhofhunde erschreckten mich.
Camino del Norte:
Das Monasterio Sobrado dos Monxes ist einen Aufenthalt wert. Die Kirche und auch die Herberge wurden gründlich renoviert. Es ist alles sehr schön geworden. Der Pilgerpater ist durchgehend für die Pilger da. Früher war die Herberge zwischen 13:30 Uhr und 16:30 Uhr geschlossen. Wunderbare Atmospäre in den alten Gemäuern.
Das nächste Mal möchte ich euch noch über Santiago berichten.
Ihr könnt natürlich auch gern Fragen stellen!!!
Buen Camino!
Birgit
