Pilgerführer, Probleme,Aktualisierungen usw...

Kraxi

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Hallo Ihr lieben Pilger und Pilgerinnen.

Geht's euch nicht auch oft so das ihr euch fragt welchen Pilgerführer ich nehmen soll, weil ja im Prinzip will ich einen Weg gehen und dann hast verschiedenste Bücherl, schaut man die an, sind sie auf den ersten Blick ähnlich, geht man ins Detail sinds doch unterschiedlich.
Verwendet man dann endlich einen in der Praxis, stellt sich heraus welche Telefonnummern nicht mehr stimmen, das diverse Wegänderungen nicht aktuell sind,usw
Ich finde diese Variante von Ferdinand Treml (Der Pilgerweg nach Rom)extrem toll, da gibt's auf der HP eine Aktualisierungsliste die permanent am Leben ist, die in regelmäßigen Abständen geändert wird.
Pilger geben Informationen an Ferdinand Treml weiter und der arbeitet die dann in die Liste ein.
Ich finde das so etwas schon extrem hilfreich ist.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht.
 

Roland_1969

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Hallo!

Ich habe weder für den gegangenen Teil des ökumenischen Pilgerwegs (Naumburg bis Buttelstedt) noch für den CF ein Buch gekauft.
Kurze Vorplanung durch Forenlektüre und eigene Karten in Maps reichte vollkommen.

LG
Roland
 

Pooh_der_Baer

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Meine Erfahrungen liegen schon Jahre zurück.
2010, 2012, 2014 gab ich meine Infos an den Conrad-Stein-Verlag. Dort wurden sie im update zu den einzelnen Wegen veröffentlicht und auch in Neuauflage eingefügt.
Beim Rother Verlag fand ich 2010 keine Info.
 

Via2010

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Hallo Kraxi,

manche Verlage wie z. B. der Conrad-Stein-Verlag bieten einen update-Service, der jedoch nur Veränderungen gegenüber der aktuellsten Auflage darstellt.
Ich pilgere seit 2006 und habe daher daheim mittlerweile viele ältere Führer rumliegen. Was sich häufig ändert sind die Unterkünfte bzw. deren Telefonnummern. Die Wegführung wird selten grundlegend geändert, jahrhundertealte Kirchen bleiben an ihrem Ort. Gibt es aus aktuellem Anlass Umleitungen, sind diese meist bestens ausgeschildert oder es liegen in den vorhergehenden Herbergen Infos dazu aus.

Daher achte ich inzwischen bei Führern auf brauchbares Kartenmaterial, das mir im Notfall zur Orientierung dienen kann und eine vernünftige, aber nicht zu ausufernde Beschreibung der mich interessierenden Sehenswürdigkeiten sowie möglicher Wegvarianten. Kurz vor Reiseantritt besorge ich mir dann noch aktuelle Unterkunftsinfos, z. B. beim Camino Francés das gelbe Paderborner Heft bzw. der Via de la Plata die Liste von Antonio Retamoso, oder gleiche die gelisteten Unterkünfte mit Gronze ab und ergänze in meinen Führer wo nötig Telefonnummern bzw. weitere Herbergen.

Dabei bleibe ich ganz altmodisch analog, auch wenn Papierführer ein gewisses Gewicht haben. Aber so bin ich von Stromversorgung, W-Lan, Handynetz und evtl. Handypannen unabhängig.

BC
Alexandra
 

Ulrich Altenhofen

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Updates im Internet sind schön. Aber dass sie aktuell sind kann man nicht erwarten. Wenn z.B. die Betreiber der Herberge in Strehla am 1.9.2020 (geschlossen) noch nicht geschafft hatten, den Zettel mit dem Hinweis vom Eingang der Herberge zu entfernen, dass die Herberge bis zum 31.7.2020 wegen Corona geschlossen sei, werden sie ebenso nicht die neuen Öffnungszeiten der Herberge an den Betreiber der website melden.
Das Problem der Aktualität von Herbergslisten ist schon älter, siehe hier.
Der Berufspilger Dr. Raimund Joos hat mir mal gesagt, dass zwischen Recherche und Verfügbarkeit des daraus entstandenen Pilgerführers im Handel etwa zwei Jahre liegen. Da kann sich natürlich schon einiges geändert haben.
 
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Pooh_der_Baer

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Alexandra,

das altmodisch sein hat auch seine Vorteile.
Ich schreibe mir Auffälligkeiten in den Reiseführer hinein.
Der Abstand von 4 Jahren für den Frances war mir zu lang. Da habe ich mir lieber ein neues Buch geholt.
Für mich fällt das Gewicht des Buches nicht so sehr ins Gewicht. Habe gerne was in der Hand.
 
G

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sers,
führer nehm ich nur für sehenswürdigkeiten, etc. und da ists recht wurscht, wie alt der ist.
ok, der codex calixtinus, der wäre echt zu alt, ;) ein 5-6 jahre alter rother zb. -für mich- aktuell genug.
der wird eingescannt und am handy abgelegt.
für herbergen, da benutz ich in spanien gronze.com und die diversen jakobsvereinigungen, ergänzt und verifiziert per tante google und booking.com.
ggf. bau ich mir ein excel-sheet mit den herbergen. im gps hab ich die tracks und die gesammelten herbergen mit adresse, tel. etc als wegpunkte.
ok, so bin ich auf handy und strom angewiesen, hatte da bisher nie irgendwelche schwierigkeiten oder hoppala‘s

aufmerksam + abstand halten = xund bleiben!
♥️lich ralph
 

Snoopy99

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Ich halte es ähnlich wie ralph

für die Sehenswürdigkeiten gibt es einen Reiseführer, den ich mitnehme oder auf das Handy ziehe. Ich schreibe mir das Wichtigste auf eine Excel-Liste mit km und empfohlene Herbergen und Bemerkungen. Die Liste drucke ich mir für den Notfall aus. Ich nutze gronze.com und plane den Weg in Outdoor.active. Hier habe ich die Route offline auf dem Handy und kann immer (auch ohne Internet mit GPS) sehen, ob ich noch auf der Route bin. Mir gibt es zusätzlich Sicherheit. Ich habe auch mal eine CaminoApp auf dem Handy gehabt. Das funktionierte auch wunderbar. Die Karten konnte ich vorher runter laden. Hier waren die Sehenswürdigkeiten und Herbergen kurz beschrieben.

Herzlichst
Elke
 
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