Packliste Karlsruhe - Santiago (+ evtl. weiter bis Fatima)

Sirion

Peregrin@ Veteran@
Beiträge
139
Punkte Reaktionen
144
Website
gelisbibo.de
Hallo liebe Pilgerfreunde,

so langsam wird es ernst bei mir, in gut zwei Monaten geht es los. Daher ist es an der Zeit, mal den Rucksack probezupacken. Irgendwie kommt mir das noch ziemlich viel vor, ich habe aber auch versucht, nicht zu schummeln. Mit über 10 kg skin out hätte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.

Rucksack und Schlafen
Rucksack​
Osprey Talon 33​
1060​
Jakobsmuschel​
48​
Regenhülle​
Deuter Rain Cover 1​
83​
Einkaufsbeutel​
Sea to Summit​
65​
muss mit!​
Schlafsack​
Cumulus lite line 200 mit Hülle​
380​
Inlet​
McKinley Silk Inlet​
159​
ggf. weglassen​
-159​
Poncho-Tarp + Häringe + Schnur​
Golite​
268​
Groundsheet​
Tyvek​
136​
Biwaksack​
Mountain Equipment​
106​
Ohrstöpsel​
9​
Luftmatratze​
Ferrino​
480​
Summe​
2314​
Bekleidung
Regenjacke​
Quechua Helium​
203​
Regenhose​
Montane featherlight​
128​
Regenschirm​
Göbel light trek ultra​
198​
ggf. weglassen​
-198​
Windjacke​
Lidl​
104​
Fleecejacke​
Quechua​
315​
2 paar Wandersocken​
ein paar am Mann​
144​
1 paar dünne Socken​
für abends​
35​
Hausschuhe​
Adiletten​
233​
3 Unterhosen kurz​
Decathlon​
215​
ggf. eine weglassen​
-80​
U-Hose ¾​
Odlo​
104​
ggf. weglassen​
-104​
Unterhemd kurz​
Tchibo​
69​
Longsleeve​
Quechua​
146​
Oberhemd lang​
Craghoppers am Mann​
265​
ggf. weglassen​
-265​
2 T-Shirts​
eins am Mann​
228​
2 Ziphosen​
eine am Mann​
636​
eine Zip gegen Sporthose ersetzen​
-130​
Gürtel​
Fjällräven​
92​
Schuhe​
Merell​
946​
Stöcke​
Black Diamond Distance Carbon​
295​
Hut​
Fjällräven​
94​
Handschuhe dünn​
52​
Packsäcke​
Sea to Summit nano 13L + 8 L​
56​
Buff​
29​
Kleiderbügel faltbar​
zum Wäsche trocknen​
35​
Mückenschutznetz​
Sea to Summit HeadNet​
12​
FFP2 Maske​
für ÖPNV​
7​
Summe​
4634​
Waschtasche
Handtuch​
Größe M​
107​
gegen kleines tauschen​
-60​
Gesichts-- und Sonnencreme​
Balea Men Outdoor Protection​
91​
Kamm​
7​
Seife​
Dr. Bronner​
77​
Zahnbürste​
Aldi Reisezahnbürste​
15​
Zahnpasta​
Sanct Bernhard​
20​
Rasierer​
Einweg​
4​
Klopapier​
10 Blatt​
10​
Ziplocbeutel​
1 L​
7​
Summe​
338​
Elektronik und Medikamente
Handy​
Pixel 4a​
176​
Ladegerät + Kabel​
71​
Uhr​
Garmin forerunner 945​
51​
Stirnlampe​
Petzl e+lite​
27​
Voltaren​
Schmerzgel forte​
165​
ggf. nur halbe Tube mitnehmen​
-80​
Hischtalg​
Balea​
112​
Medikamente, Pflaster​
30​
Insektenspray​
care plus​
25​
Ziplocbeutel​
1 L​
7​
Summe​
664​
Papiere, Geld
2 Pilgerpässe​
52​
TKK-Karte, Mastercard​
11​
Personalausweis, Bahncard​
+ Jugendherbergsausweis​
15​
Bargeld​
80​
Swisscard​
Victorinox​
26​
Brustbeutel​
82​
Summe​
266​
Verpflegung, sonstiges
Wasser, Cola​
1050​
2 Müsliriegel​
104​
Trinkbecher​
50​
Tupperschüssel​
für Lebensmittel​
105​
Messer​
Opinel Nr. 5​
14​
Taschentücher​
Tempo​
26​
Göffel​
11​
Wäscheklammern​
2 Stück​
9​
Nähzeug, Sicherheitsnadeln​
2​
Pilgertagebuch + Stift​
117​
Dosenöffner​
10​
Summe​
1498​
Summe gesamt​
10201​
Noch offen
Reiseführer​
5 Führer schleppe ich bestimmt nicht mit​

Der Talon passt wie maßgeschneidert, der muss sein. Es passt auch alles locker rein und für Lebensmittel ist noch platz. Der Einkaufsbeutel muss ebenfalls mit, den habe ich auf einer Probewanderung abends schmerzlich vermisst, ebenso der Trinkbecher. Das Tarp plus Luftmatratze und Bivi ist für den Notfall, wenn ich doch mal draußen übernachten muss, oder falls Superwetter dazu regelrecht einlädt. Geplant habe ich kein Camping, aber ich habe keinesfalls vor, den Weg wegen fehlender Übernachtungsmöglichkeiten abbrechen zu müssen. Die Chance eines Sabbatjahres wird es für mich vermutlich nur diese eine Mal geben und in Frankreich hat fast jedes größere Dorf seinen eigenen Camping Municipal.
Manche Sachen werde ich unterwegs ohnehin nachkaufen müssen, 3000 km hält kein Schuh. Wo seht ihr noch Potential? Was fehlt?

Viele Grüße
Enrico
 

angel2969

Peregrin@ Veteran@
Beiträge
135
Punkte Reaktionen
82
sieht gut aus nur den kleiderbügel würde ich zu hause lassen, creme doppelt?, ist am messer kein dosenöffner?, ich hätte etwas desinfektion und blasenvorsorge dabei, etwas viel wasser, in rankreich kann man sich an friedhöfen mit wasser versorgen, wenn nicht trinkbar wird daraufhingewiesen
bc angel
 

Sirion

Peregrin@ Veteran@
Beiträge
139
Punkte Reaktionen
144
Website
gelisbibo.de
Hallo Angel,

Danke für deinen Beitrag. Der Kleiderbügel ist sehr praktisch zum täglichen trocknen des T-Shirts nach der Wäsche, besonders wenn man in einem Hotel keinerlei Wäscheständer zur Verfügung hat. Die Creme ist eine Gesichtscreme mit Lichtschutzfaktor 15, die ich als Sonnencreme benutze, da andere Sonnencremes bei mir heftigen Juckreiz verursachen. Am Opinel ist leider kein Dosenöffner. Etwas Blasenpflaster und normales Pflaster ist dabei, wobei der Hirschtalg bisher größere Blasen zuverlässig verhindert hat. Ansonsten muss das Nähzeug ran, Faden durch die Blase und gut.

Buen Camino
Enrico
 

Marcel

Hospitaler@
Hospitaler@
Beiträge
606
Punkte Reaktionen
581
Ort
Moguntiacum
Hi Enrico,

da ich gerade von meinem Camino-Stück zurückkomme noch zwei, drei Hinweise aus den jüngsten Erfahrungen.

Ich habe unterwegs nix gegen Mückenstiche gehabt und mir prompt eine Entzündung eingefangen.
In der nächsten Apotheke (die letzte, bevor lange keine mehr kam) habe ich mir ein Antihystamin ohne Cortison besorgt. Das sollte evtl. noch in die Apotheke. Ohne Cortison, weil der Stich der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt war.
Wasser in Deutschland kann von Friedhöfen entnommen werden.
In Frankreich ist das nicht immer zu empfehlen. Oft befindet sich ein Gartenschlauch mit Schelle an dem Wasserhahn. Geschmacklich schon eine Herausforderung, findest Du auch gerne Schwebeteilchen in deiner Trinkprobe ... Wenn Du einen Wasserfilter mitnehmen kannst, zumindest für einige Bereiche in Frankreich, kannst Du das Wasser vor Gebrauch filtern. Z.B. der Sawyer MINI PointONE Filter wiegt auch nur 100 g .
"Kein Trinkwasser" wird in F mit "L'eau non potable" bezeichnet. Trinkwasser mit "L'eau potable". Bei Außenwasserquellen ist das allerdings nicht immer korrekt, da die Trinkwasserqualität vermutlich nicht regelmäßig geprüft wird. Leider erlebt ...

Zum Kürzen der Packliste:
  • Regenjacke, Windjacke - da reicht doch eines.
  • Wenn du auf trockenes Wetter warten kannst oder nur bei leichtem Nieselregen läufst und dich ansonsten unterstellst, kannst du evtl auf die Regenhose verzichten. Dann allerdings die zweite Zip-Hose mitnehmen, statt der Shorts
  • Regenschirm streichen
  • Nimm eine zweite FFP 2 Maske mit. Die bekommst du oft nur in Großpackungen.

Mehr fällt mir gerade nicht ein.

Toller Plan ! - Ich wünsche Dir gute Wege

Marcel
 

Sirion

Peregrin@ Veteran@
Beiträge
139
Punkte Reaktionen
144
Website
gelisbibo.de
Hallo Marcel17,

danke für die Tipps, ich werde sie beherzigen. Als Antihistamin meinst du Tabletten oder was zum Einreiben? Ein paar Lorano und ein winziges Fläschlein Insektenmittel habe ich dabei, wobei ich von Mücken gottseidank weitgehend gemieden werde, solange alternative Stechmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Ich freue mich schon auf deinen Bericht. Wie voll oder wie leer war es denn auf dem Weg? Ich schwanke ja immer noch zwischen Elsass und Schwarzwald, wobei ich im Moment eher zum Schwarzwald tendiere.

Viele Grüße und danke für die guten Wünsche
Enrico
 

Marcel

Hospitaler@
Hospitaler@
Beiträge
606
Punkte Reaktionen
581
Ort
Moguntiacum
Hallo Sirion Enrico,

Bei mir ist es eher eine Salbe bzw. ein Gel. Stechmücken hatte es nur am Odilienberg, sonst keine, aber dort extrem viele.
Ich stell' die Berichte wieder Tageweise ein.
Zur Auslastung des Weges: Wir haben anhand der Einträge in Kirchen und Klöstern gesehen, dass ein Pilger immer einen Tag vor uns war.
borstl74 haben wir am zweiten Tag auf dem Odilienberg getroffen. Er war wie gesagt mit Zelt unterwegs und kann Dir dazu auch noch etwas sagen.
Unter der Woche war auf den Wegen wenig los, Spaziergänger, vereinzelt Fahrradfahrer. Auch die Orte waren nicht voll. Montags und Dienstags hatten einige Gaststätten Ruhetag, aber man findet eigentlich immer was.
Am Samstag und am Sonntag brummt im Elsaß das Tourismus-Geschäft.
Orte wie Riquewhir kann man getrost umlaufen - einfach übervoll. Auch Übernachtungsmöglichkeiten sollte man evtl. vorbuchen, weil ansonsten kaum etwas zu finden ist. Es gibt ein paar Klöster und sehr wenige Herbergen. Preislich dürfte in Bezug auf die Unterkünfte und das Essen das Elsaß die Nase vorne haben - s'iss a bisserl teuer dort. Die Preise der Unterkünfte schreibe ich in den Bericht.
Landschaftlich hat das Elsaß einiges zu bieten. Du läufst i.d.R. in einer Höhe, von der aus Du den Schwarzwald und später Alpen und Jura, sowie die Rheinebene überblicken kannst. Viel Wald und einige Weinberge, sowie Elsaß-typische Dörfer mit mittelalterlichem Charakter wechseln sich ab.
Schwierige Entscheidung, denke ich.

viele Grüße
Marcel
 

martins_camino

Peregrin@
Beiträge
10
Punkte Reaktionen
9
Hallo in die Runde. Da ich schon erwähnt wurde, möchte ich auch meine Meinung zu deiner Packliste abgeben. Aus meiner Erfahrung von 4 Jahren Pilgerschaft,jeweils im deutschen Frühsommer, sind 2 Zipphosen überflüssig. Ich habe die die abgezippten Beine stets mitgeschleppt. Eine leichte Zipphose und eine Short reicht. Ich hatte diesmal eine von Quetchua und überlege mir die selbe nochmal zu kaufen , damit und dann ein Beinpaar daheim zulassen. Im Normalfall läufst du aber auch bei Regen in kurzer Hose. Watme Sachen ürde ich an deiner Stelle nicht im August mitschleppen dondern nach Bedarf kaufen.
Meine Regenjacke (Revolutionrace)
hat große Lüftungsöffnungen unter den Armen und kanndafurch such als Poncho genutzt werden. Dadurch schwitzt man weniger. Die Arme werden zwar nass, aberder Körperstamm bleibt trocken. Schuhe hab ich immer einen leichten Wanderhalbschuh am Fuß und eine Treckingsandale (z.Bsp. Teva) für die letzten10 Tageskilometer und für den Fall von Blasen. Gleichzeitig sind diese als Badelatschen zu nutzen. Zum Weg durchs Elsass muss ich sagen, das ich auch überlegt habe stattdessen durch Baden zu gehen, da ich kein französisch spreche. Hatte aber die Hoffnung im Elsass auch so ganz gut klar zukommen und mich do schonmal an Frankreich zu gewöhnen. Ggf. Hätte ich in Straßburg wieder die Rheinseite wechseln können. Ich bin gut klar gekommen und hab auch für die nächsten Etappen weniger Bedenken. Zeltplätze zwischen Straßburg und Colmar sind gut verteilt sodass man flexible Wegstrecken 20-30km absolvieren kann. Die Sanitäranlagen waren besser als erwartet. Im Schnitt habe ich 10€ bezahlt incl. Dusche. Allerdings liegen die Zeltplätze teilweise nicht direkt am Weg. Ich bin daher immer mal abgewichen. Geschlafen hab ich inm Tarp mit Wanderstock als Stange.
Bezüglich Trinkvorrat würde ich eher 2Liter einplanen. Ich bin zumindest morgens mit 2 Litern gestartet. EineFlasche mit Trinksystem für kleine Schlucke unterwegs und eine zweiter die Pausen . Bei jeder Gelegenheit hab ich sie an Supermärkten nachgefüllt. Bei 32°C habe ich 4,5Liter Wasser in 9 Stunden getrunken und fie Flaschen waren zwischenzeitlich leer.
Ich wünsche dir einen guten Weg und Durchhaltevermögen.
 

Sirion

Peregrin@ Veteran@
Beiträge
139
Punkte Reaktionen
144
Website
gelisbibo.de
Vielen Dank Marcel17 und borstl74. Die 2. Ziphose habe ich immer abends genutzt, um im Restaurant halbwegs manierlich auszusehen und nicht mit der dreckigen und eventuell nassen Wanderhose am Tisch zu sitzen. Da entscheide ich noch, ob ich das Mehrgewicht in Kauf nehme. Bei mir ist es meistens so, dass ich die Beine nach ca. einer Stunde abzippe, weil ich dann warmgelaufen bin.
Schade, dass es kaum Pilger auf dem landschaftlich schönen Weg durch das Elsass gibt. Mehrere hundert km alleine zu laufen, muss man auch erst mal aushalten. Also entweder mutterseelenallein übers Elsass und auf das Tarp vertrauen, die Campingplätze werden ja nicht überfüllt sein (ich habe gelesen, dass in Frankreich eine Nacht wildcampen auch kein Problem sein soll) oder über den Schwarzwald alle Übernachtungen bis Basel vorbuchen und vermutlich andere Wanderer treffen. Hin und wieder ins Hotel ist finanziell drin, es müssen also nicht nur Herbergen sein. Nur in der Schweiz müsste ich aufpassen, das wären aber nur 13 Tage und damit auch irgendwie machbar. Wirklich eine schwierige Entscheidung. Die Streckenlänge ist fast identisch, spielt also keine Rolle. Ab Basel könnte man wohl auch nach Frankreich abbiegen, weiß da jemand was?
Den Wasservorrat werde ich an die Wettervorhersage anpassen. Mit 1 Liter bin ich aber in den meisten Fällen hingekommen, wenn es unterwegs Möglichkeiten zum auffüllen gibt.
borstl74 welches Tarp hast du benutzt? Ich habe hier noch ein MYOG-Teil aus PU-Nylon mit 430 Gramm, welches einen etwas besseren Wetterschutz bietet, als der Golite Poncho. Bei Gewitter mit Starkregen wird man trotzdem nass, aber irgendwas ist ja immer.

Danke für die guten Wünsche.
Buen Camino
Enrico
 

beemaster

Peregrin@ Veteran@
Beiträge
272
Punkte Reaktionen
208
2013 und 2014 habe ich selbst die Tour durch das Elsass gemachtf und sehr genossen - abgesehen von den Mücken, dern vielen steilen Hängen, die ich Ungeübter zu erklimmen hatte, der Schwüle und den Blasen, und 10 Stunden Dauerregen....

Die Infrastruktur ist nicht besonders gut, daher würde ich lieber einen Liter mehr Wasser einpacken. Wenn es noch etwas am normalen Geweicht einzusparen gäbe, dann würde ich die Tupperdose gegen eine Zipp-Plastiktüte tauschen.
 

Pilger Franz

Peregrin@ Veteran@
Beiträge
167
Punkte Reaktionen
70
Sirion,
was ich nach einer sehr warmen Pilgerreise für mich "entdeckt" habe: den beherzten Kurzhaarschnitt.
Hätte nicht gedacht, wie angenehm Stoppelhaarschnitt ist, beim Schwitzen oder nach der Kopfwäsche.
Die 7 g beim Kamm kannst du noch abziehen und zudem das Gewicht der zurückgelassenen Haare.
Anstelle von Wäscheklammern benutze ich Sicherheitsnadeln zum Befestigen.

Bon courage (wie man in Frankreich oft hört)!
 
Zuletzt bearbeitet:

Snoopy99

Peregrin@ Veteran@
Beiträge
513
Punkte Reaktionen
430
Ort
Niederrhein
Hallo Enrico,

ich benutze statt einem Pilgertagebuch e-Mails. Ich schicke mir diese über das Handy.
Statt einer Tupperschüssel habe ich eine Gefrierbox 1 Liter mit 42 Gramm.
Zahnpaste: die kleine Ajona hällt unendlich lang 6 Gramm/ggf. 12 Gramm
WC-Papier: statt 10 Blatt /so fuddelig, lieber ein Tempo/Servierte oder Original Rias Trockentuch
Wofür ein Trinkbecher? Evtl. Minutentasse (Knoor) für 11 Gramm (hitzebeständig)
Evtl. kannst du das Ladegerät mit kurzen Kabeln optimieren ( bei mir 48 Gramm)

Evtl. kannst du die Anregungen verwenden.
BC Elke
 

Pilger Franz

Peregrin@ Veteran@
Beiträge
167
Punkte Reaktionen
70
Noch ein Tipp, der (unerwünschten) Gewichtsverlust ersparen kann:
Das Portemonnaie für Kleingeld, ein Schlüsseltäschchen, hängt bei mir an einer Schnur mit Aufroller, ebenso das Opinelmesser und die Kleinkamera. So ein Aufroller kostet ca. 6€ und wird am Hosenbund/Gürtel angeclippt.
Sieht so aus und ist in Schreibwarenläden zu bekommen:
 
Zuletzt bearbeitet:

Sirion

Peregrin@ Veteran@
Beiträge
139
Punkte Reaktionen
144
Website
gelisbibo.de
Dankeschön für die Anregungen. Der Kurzhaarschnitt ist bereits vorhanden, muss auf dem Weg allerdings hin und wieder erneuert werden. Mal sehen, was sich da findet. Ajona werde ich kaufen, die Sankt Bernhard Zahncreme ist schon ziemlich aufgebraucht und wird ersetzt. WC-Papier zerfällt mit Wasser sehr viel schneller, als die Tempos, daher ziehe ich ersteres vor.
Den Trinkbecher brauche ich auch zum Zähneputzen, ich habe ihn auf der Probewanderung vermisst, also kommt er mit. Kurze Kabel habe ich, manchmal sind die Steckdosen jedoch so ungünstig angebracht, dass das Handy beim laden dann in der Luft hängt. Daher nehme ich lieber ein etwas längeres Kabel. Das Tagebuch am Handy zu tippen, empfinde ich als lästig, aber ich denke darüber nach, es würde tatsächlich einiges an Gewicht sparen. Vielleicht lasse ich mich ja sogar zu einem Blog hinreißen, die Website meiner Frau ist ja vorhanden. Aber ob ich jeden Tag die Motivation habe, da was reinzuschreiben? Schließlich kann das jeder lesen, sollte also wenigstens ein bisschen durchdacht sein. Nach manchen Etappen fälllt mir das denken allerdings recht schwer. Ich bewundere die Pilger, die das täglich durchziehen, manch einer schneidet sogar täglich ein Video.
Etwas Kleingeld ist natürlich Pflicht, auch wenn mir etwas Gewichtsverlust nicht schaden würde (ich schlage mal 4 kg vor, dann hätte ich mein Wunschgewicht). Ich trage es in einem Miniportmonnaie in der Hüftgurttasche des Rucksacks, das hat sich bewährt. Was noch fehlt ist die Sonnenbrille und eine Lesebrille, da kommen noch mal ein paar Gramm dazu.

BC Enrico
 
Zuletzt bearbeitet:

Pilger Franz

Peregrin@ Veteran@
Beiträge
167
Punkte Reaktionen
70
Als zu tragendes Gewicht (10% vom Körpergewicht als grober Anhalt) zähle ich alles, was die Schultern bzw. Hüften belastet - ohne Essen und Trinken. So gesehen würde ich mal die Sachen "am Körper" separat rechnen.
Wie weit runter bist du denn mittlerweile?
 

Sirion

Peregrin@ Veteran@
Beiträge
139
Punkte Reaktionen
144
Website
gelisbibo.de
Hallo Pilger Franz,
aktuell sagt meine Packliste 7,25 kg Rucksackgewicht und knapp 2,1 kg am Mann. Ich denke, dass ist vertretbar, die 10 % vom Körpergewicht sind unterboten und die Getränke werden im Laufe des Tages aufgebraucht. Ohne Futter und Getränke wiegt der Rucksack ziemlich genau 6 kg. Leichtes Packen ist ja kein Selbstzweck und dieses Gewicht kann ich ohne Not tragen. Die Matraze und das ander Outdoorzeugs würden noch etwa ein kg sparen, aber ich traue mich nicht, das wegzulassen. Wobei ich bislang eigentlich immer ohne diese ausgekommen bin, es sei denn, ich wollte campen.
BC Enrico
 

WoM

Peregrin@ Veteran@
Beiträge
435
Punkte Reaktionen
293
Enrico, das ist jetzt echt super. Das Outdoor-Zeugs würde ich weglassen, aber nur weil ich kein Bezug dazu habe. Zudem habe ich selbst nach 40 km kein Problem noch 5-10 km anzuschließen. Bei absoluter Not kann man immer noch ein Taxi nehmen und sich wieder morgens zurückbringen lassen - war bei mir nie nötig.

Grüßle Wolfgang
 

Pilger Franz

Peregrin@ Veteran@
Beiträge
167
Punkte Reaktionen
70
7,25 kg Rucksackgewicht klingt gut!
Wenn ich zurückdenke, mit wieviel Gewicht ich die ersten Male losgelaufen bin - und dann per Post zurückgeschickt habe!
In Frankreich kostete damals ein Paket 27€. Das merkt man sich...
 
G

Gast

Guest
sers enrico,

Leichtes Packen ist ja kein Selbstzweck und dieses Gewicht kann ich ohne Not tragen. Die Matraze und das ander Outdoorzeugs würden noch etwa ein kg sparen, aber ich traue mich nicht, das wegzulassen.
lass es so, wie es ist, das passt, finde ich.
und die sicherheit irgendwo im nirgendwo pennen zu können - egal wie das wetter ist - ist nicht zu unterschätzen.
wobei das ab, so le puy, vllt nicht mehr notwendig ist, durch die infrastruktur.
aber dann kannst den überzähligen krempel ja auch zurüschicken.

♥️lich ralph
 

homren

Peregrin@ Veteran@
Beiträge
313
Punkte Reaktionen
324
Ort
Wien-Donaustadt
Website
westwaerts-jakobsweg.at
Grad in Frankreich haben wir das Zelt gebraucht. Die Gîtes waren oft voll, wir durften dann mit einem kleinen Beitrag unser Zelt im Garten aufstellen, konnten duschen, die Küche nützen oder dort mit den anderen essen. War total entspannt, es ist dort üblich zu reservieren, das bedeutet immer Stress für uns.
Dein Gewicht finde ich richtig gut👍

Lieben Gruß
Renate

PS.: In Spanien wurde das Zelt nie gebraucht aber es war so lange bei uns, da konnten wir uns nicht mehr davon trennen. Dort ist allerdings der Rucki eh schon mit dir "verwachsen" :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Sirion

Peregrin@ Veteran@
Beiträge
139
Punkte Reaktionen
144
Website
gelisbibo.de
Sorry für die späte Antwort, ich war mal kurz weg. Vielen Dank für eure Antworten und Anregungen.
Zudem habe ich selbst nach 40 km kein Problem noch 5-10 km anzuschließen
Wow, das könnte ich nicht. 40 km sind aktuell meine absolute Schmerzgrenze, ich orientiere mich eher in Richtung 25-30 km am Tag, später auch mal 35 km.
und die sicherheit irgendwo im nirgendwo pennen zu können - egal wie das wetter ist - ist nicht zu unterschätzen
Genau das dachte ich mir auch, dafür nehme ich das Mehrgewicht in Kauf. Ist mental eine Stütze.
Die Gîtes waren oft voll, wir durften dann mit einem kleinen Beitrag unser Zelt im Garten aufstellen, konnten duschen, die Küche nützen oder dort mit den anderen essen
Sehr schön. Ein heftiges Gewitter kann man dann vielleicht in der Küche oder im Bad aussitzen.

Es sind noch 5 Wochen, langsam werde ich hibbelig.

BC Enrico
 
Oben