Pilgern mit Hund

antoinetteluthiger

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Guten Tag miteinader

Ich werde im April den Franziskusweg von Florenz nach Assisi mit meinem Hund machen. Hat jemand Erfahrung mit Pilgern mit dem Hund. Vorallem eigentlich wegen den Übernachtungsmöglichkeiten?

Liebe Grüsse
Antoinette
 
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sers antoinette,

erstmal ein herzlich willkommen in unserer herberge, komm, hock dich her, machs dir gemütlich!
ob es ein guter plan ist, den weg mit hund zu gehen, das kann ich dir nicht wirklich beantworten, als nicht hundebesitzer.
gehen tut alles, wenn du willst und dazu stehst. mit dem hund als begleiter sind schon viele unterwegs gewesen, ist halt alles komplizierter. ob herbergen, restaurants, flieger, öffies, das zeug und mehrgewicht das du mitnehmen musst.
das ist deine seite. die des hundes ist unvergleichlich schwieriger.
grundsätzlich kommts natürlich auf die rasse an und ob er/sie es gewohnt ist, lange strecken zu laufen.
mit nem kleinen wie einem rehpinscher oder ähnlichem ists wohl nicht so sinnvoll, ein collie oder australian shepherd, husky oder so durchaus denkbar, meine ich.
aber;
wie du sicher weisst, haben hunde ein revier, das sie markieren und gegen eindringlinge verteidigen. dadurch ist dein hund grundsätzlich in der rolle der eindringlings und hat dadurch stress, weil er als revier-angreifer wahrgenommen und angegangen wird. dazu kommen hitze und das stundenlange laufen auf heissem asphalt, das kann ganz schnell zu wehen pfoten führen.

wegen der herbergen, da würde ich einfach die angedachten anschreiben und nachfragen, ob sie dich mit hund aufnehmen, ist aber m.e. deutlich eingeschränkt.
ich an deiner stelle täts nicht, aber mach was du willst, ist eh dein weg und den musst du so gehen wie du magst.

viel spass noch,
♥️lich ralph
 

antoinetteluthiger

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Danke für deine Antwort und dein Willkommensgruss lieber Ralph.
Betreff dem Fussweg und dem Reisen ist das alles eigentlich kein Problem mit meinem Hund auch mit anderen Strassenhunden und "Bewacher" fremder Häuser-Hunde. Als ehemaliger Strassenhund, weiss er und auch ich mitlerweile das Hundeabc und Anstandsregeln bestens in und auswendig :) Somit haben wir noch nie Probleme gehabt wo in der Welt wir auch hinkamen. Ich und mein Begleiter sind schon bis nach Montenegro gekommen und alles hat bestens geklappt. Habe einen Mischlinghund (teils Windhund) daher liebt er lange Strecken. Werde aber die einzelnen Strecken verkürzt machen, bzw. zwei/drei Zwischenstopp mehr einplanen. Aber vielen Dank für deine Inputs.

Mich würden einfach Erfahrungen wegen den jeweiligen Übernachtsmöglichkeiten interessieren. Betreff dem Rest sind wir schon ein eingespieltes Team.

Liebe Grüsse
Antoinette
 

Ulrich Altenhofen

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Ach ja, der Hund mit dem wir gingen, war auch ein Mischling etwa von der Größe eines Schäferhundes. Die Italiener, die ihn sahen, sagten "Lupo"
 
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sers antoinette,

Als ehemaliger Strassenhund, weiss er und auch ich mitlerweile das Hundeabc und Anstandsregeln bestens in und auswendig :)
ok, das stellt sich gleich gaaanz anders dar, wär sicherlich sinnlich voll 🙃 gewesen, wenn du das gleich in deinem beitrag erwähnt hättest. macht aber nix, jetzt ists klarer.

Mich würden einfach Erfahrungen wegen den jeweiligen Übernachtsmöglichkeiten
den weg sind nicht sooo viele von uns hier gegangen, Gertrudis fällt mir da ein.
vllt meldet sie sich ja noch.

♥️lich ralph
 

homren

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servus Antoinette,

auch von mir ein herzliches Willkommen :)
Leider kann ich dir auch nicht helfen. Weiß nur dass es in Spanien mit den Unterkünften und den Verkehrsmittel ein Problem ist, aber das kann in Italien anders sein?

Lieben Gruß
Renate
 

Gertrudis

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Hallo Antoinette,
Wir sind den Franziskusweg von La Verna bis Poggio Bustone gegangen und haben ein Mal eine französische Pilgerin mit Esel und Hund getroffen, die von positiven Erfahrungen berichtet hat. Sie hat aber freilich oft auch im Zelt übernachtet. Sonst haben wir keine Pilgerhunde gesehen.
Allerdings gab es nette Hunde in vielen der Franziskanerklöster, in denen wir übernachtet haben. Seit der Bekehrung des Wolfs von Gubbio haben Hunde und Franziskaner wohl eine besondere Beziehung miteinander😊, und so könnte ich mir vorstellen, dass Ihr durchaus Obdach findet.
Ruf doch einfach mal in den ersten geplanten Unterkünften an und frag nach (bzw. falls das Italienisch noch fragmentarisch sein sollte: E-Mail + Google Übersetzer )
Liebe Grüße von Gertrudis (die vor langer Zeit mal "Marieantoinetteaufdemwegzumschaffott" genannt wurde 😁)
 

Marcel

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Ach ja, der Hund mit dem wir gingen, war auch ein Mischling etwa von der Größe eines Schäferhundes. Die Italiener, die ihn sahen, sagten "Lupo"

OT: "Lupo" bedeutet im italienischen "Wolf", abgeleitet von lat. "lupus" 😂 Jaja, die Römer hatten schon immer eine besondere Beziehung zu Wölfen ...
 

Ulrich Altenhofen

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Auf der Unterkunftsliste von Angela Maria Seracchioli findest Du Unterkünfte,
in denen Hunde willkommen sind! 🐕🐾👣
Wo der Name Angela Maria Seracchioli erwähnt wird, fällt mir ein, dass wir das 2010 von Ihr geschriebene Buch als Wegebeschreibung benutzt haben, was sich bewährt hat. Aber die von ihr gegründete Pilgerherberge in Santa Maria degli Angeli war im Frühjahr 2011 schon wieder ständig geschlossen. In Zeiten von Corona muss man wohl damit rechnen, dass sich die Verfügbarkeit von Unterkünften noch kurzfristiger ändert. Hierauf wird ja auch auf der verlinkten website hingewiesen.
 

Sirion

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Hallo Antoinette,
ich habe auf der Via Gebennensis ein Münchner Paar getroffen, die hatten ein Zelt dabei, da sie sonst mit Hund (der war ziemlich klein, lief aber trotzdem seine 25 km am Tag) kaum untergekommen wären. Keine Ahnung, wie das in Italien aussieht. Auf jeden Fall dürfte die Zahl der Übernachtungsmöglichkeiten deutlich eingeschränkt sein.
Viele Grüße
Enrico
 

Birgit

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Hallo Antoinette,
ich bin 2016 von Florenz nach Rom gepilgert. Ich habe keine Pilger mit Hunde getroffen. Ich habe meist in einfachen Pensionen und in Klöstern übernachtet, da es nicht soviele Herbergen gab. Ich kann mir gut vorstellen, dass es darum einfacher ist mit Hund zu pilgern.
Liebe Grüße Birgit
 
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