Caminho Portugues im März

Snoopy99

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Von 3 Grad Dauerregen auf 20 Grad Sonnenschein ist schon etwas. Gut, die Sonnencreme und der Hut ist dabei. Der erste Nachmittag von der Metroendstation A bis nach Praia de Angeira ist machbar. Ich sehe zwar keine Pfeile, immer auf den Holzstege am Meer entlang, es ist wunderschön und kein Verlaufen möglich. Nächster Tag: bis Vila do Conde wieder am Meer auf Holzstegen entlangt. Ohne Pfeile ist auch kein Verlaufen möglich. Unbedingt hier das Kloster S. Clara mit Aquädukt anschauen. Das Café am Kloster ist gut mit sagenhaften Ausblick. In Touguinha sehr achtsam auf der schmalen vielbefahrenen Straße laufen und unbedingt auf die Alternativroute (Outdoor) ausweichen. Hier gibt es wenigstens einen schmalen Bürgersteig. Ab dem Zusammentreffen mit der Inlandsroute wird der Weg wieder ruhiger bis Rates. Heute ist es windig.
 

SYates

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Danke für Deinen tollen Life-Bericht! Freue mich schon auf die Fortsetzung ;-)

Bon Camiño, SY
 

Donnersohn

der Pilgervirus hat mich erwischt
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Hallo Elke,

im März 2014 waren die Holzwege am Meer teilweise unpassierbar weil unterspült und zusammengebrochen, aber Pfeile waren da immer. Gelb und auch blau für Fatima. Jetzt nicht mehr?

Bom Caminho

Olaf
 

Snoopy99

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Rates bis Barcelos: es sind viele fussfeindliche kopfsteinpflasterwege. In Barcelos ist am Sonntag Vorsicht auf der Brücke geboten. Sie ist eng und die Autos fahren so eng an einem vorbei. Ein Seitenspiegel steifte meinen Rucksack. Der Weg nach Portela de Tamel zieht sich ab dem Wasserbecken noch stetig aber gemächlich den Berg hoch. Es lohnt sich aber. Die Herberge ist modern, sauber mit gut ausgestatteter Küche. Der Weg nach Ponte de Lima geht immer etwas rauf und runter zwischen Feldern und Waldstücken. Leider war heute gefühlte Windstärke 6 und die Ohren klingeln und ich kämpfte ganz schön gegen den Wind an. Ein abendlicher Bummel durch die Stadt lohnt sich.
 
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sehr-fuss elke,

hey, danke für die berichte, tut gut, zu wissen, dass alles "stöhn" äääh schöhn ist, auf dem weg und es dir gut geht.
weiter so und:

licht auf dem weg,
sagt <3 lich ralph
 

Snoopy99

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Ponte Lima nach Rubiaes ist landschaftlich ein super Weg. Das nächste Mal würde ich den Berg hoch doch den Serpentinenweg gehen. Die Dampflokgeräusche wären vielleicht etwas leiser. Der direkte Weg geht die Sturzbäche mit vielen Steinen hoch und geht ganz schön auf die Knie. Die Herberge in Rubiaes hat ein modernes Café am Ende des Weges runter. Der weitere Weg nach Pacos geht stetig aber angenehmer hoch und wieder runter. Die Sonne brennt. Die neue Herberge Pilgerpause nach Pereira hat dienstags Ruhetag und die Herberge Lesley ist das letzte Haus in Pacos. Sie liegt direkt am Weg gelb mit blauen Fenstern. Also, nicht aufgeben. Sie kommt noch. Dan geht es weiter in Richtung Spanien
 

Snoopy99

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Von Pacos nach o Porrifo: die Altstadt von Valenca auf jeden Fall mitnehmen. Es ist sehr entspannend durch eine andere Zeit zu schlendern. Den letzten Café haben wir in Portugal an der Brücke genossen. In Spanien sind die Preise höher. Schnell noch in der Mitte der Brücke den Stock beim Foto durch das Geländer in den Fluss geworfen. Und weiter gehts. Was, Ihr kennt diese Tradition noch nicht? Tui ist nach der Kirche schnell durchwandert. Nun geht es wieder nach der Straße durch bewaldetes Gebiet. Es ist heiß und unsere Schritte werden kürzer und schwerer. Die "Fotopausen" kommen öfter. Da, ein Schild. Bettenvermietung in porrifo mit Abholung. Die letzten 2 km schaffen wir nicht und rufen bei Novas an. Volltreffer. 6er mit Zusatzzahl. Novus holt uns ab und bringt uns in ein Haus für 4 mit großer Küche und wahnsinningen Panorama in den Bergen. Die Familie verwöhnt uns so. Wir wollen gar nicht mehr weg. Am nächsten Tag werden wir wieder runter zum Abholpunkt gebracht. Diesen Sonnenuntergang werde ich lange nicht vergessen. Uneingeschränkt zu empfehlen, wenn man mal eine Nacht höchstens zu 4. verbringen will.
 

Snoopy99

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Danke für Euren guten Wünsche. Morgen geht es auf die Variante Espiritual. Hoffen auf offene Herbergen. Erstes Infobüro meinte sie sind zu. Zweites meinte sie sind offen. Werden sehen. Verzeiht die Schreibfehler. Habe keine Lesebrille mit und das Handy ist so klein. Liebe Grüße Elke
 
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sehr-fuss elke,

mach nix mit den schreibfehlern. die schaff ich selbst mit brille und am ipad :rolleyes:
danke für die stock-in-den-fluss-schmeiss-tradition, die kannte ich wirklich noch nicht.
bloss blöd, dass ich ohne stock geh, was mach ich da nur ????
alles liebe weiter auf dem weg,

sagt <3 lich ralph
 
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Snoopy99

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Der Weg von O Porrino nach Redondela ist unspektakulär. Immer auf einer Straße durch kleine Dörfer. Dann wird die Strecke schöner. Wir erklimmen 2 kleine Berge ohne große Probleme. Der Lauf in die turbulente Grossstadt ist nirgends so richtig schön. Allerdings hier nicht wie in Valenca ohne Kirchenmusik gesteuert durch Bewegungsmelder. Die Altstadt ist interessant und verbaut. Wir haben etwas Probleme da anzukommen, wo wir wollen. Falls jemand zur Touristeninfo möchte, nehmt die Große kurz vor der Kirche , die Kleine davor taugt nichts. Das Nonnenkloster (outdoor Übernachtung) wird bis Ende April renoviert und ist zu. Ein Besuch auf einem Kirchturm ist ganz interessant. So, eine Schippe Sonne für alle. Hier ist der Himmel wolkenlos bei 20 grad. Etwas warm.
 
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a pè

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20 Grad und Wolkenlos nachdem hier heute Nebel verhangen und Dauerregen war. Schön ist es zu lesen von deinem Weg. In Gedanken bin ich schon auf einem weiteren aber Momentan etwas gar angeschlagen.

Buen Camino
 
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sehrfuss elke,

oooch schade. schon um?
nix mehr zu lesen, vom weg?
aber:
perfekt getimed.
geniess das ankommen und das da-sein.
und:
das wetter lass mal da wo es ist, sowas braucht hier niemand....

sagt <3 lich
ralph
 

Snoopy99

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Danke für eure Anteilnahme. Jetzt aber noch die letzten 3 Tage. Ab Pontevedra bin ich bei strahlenden Sonnenschein die Variante Espiritual gelaufen. Mit die schönste Route auf dem Weg. Raus aus Pontevedra zum Kloster de Poio . Leider war es nicht geöffnet, von außen aber sehr schön. Ab hier alles super beschildert mit Pfeilen und Muschel mit rotem Kreuz. Camborra ist ein Städtchen mit vielen Kornspeichern. Hier noch einmal am Hafen Café einwerfen und Wasser kaufen. Nun geht es sehr steil auf einer Straße hoch in den Wald. Die Dampflok fährt im ersten Gang und genießt auch mal öfter als sonst die Aussicht. Aber alles machbar. Im Wald schlängelt sich der Weg nur noch gemächlich in die Höhe. Treffen nur zwei Radfahrer. Nun ein leichter naturbelassener Abstieg zum wunderschönen Kloster de Armenteiro. Hier gibt es auch ein Fremdenverkehrsbüro im Kloster. Und direkt neben dem Kloster eine Bar zum Wasser nachfüllen. Carmen, die Herbergsmutter, ist sehr fürsorglich. Am nächsten Tag geht es einen wunderschönen Weg am Bach mit alten Wassermühlen ins Tal. Wir haben ihn Feenweg getauft. Die Sonne bricht durch die moosbewachsenen Bäume. Sagenhafte Natur. Später am Fluss entlang. In Ponteanelas gibt es oben auf dem Hügel einen Sportplatz. Gegenüber ist eine kleine Bar mit einem versteckten Supermarkt drin. Die beiden Frauen kümmern sich rührend um uns. Nur Café gibt es nicht. Weiter geht es durch Siedlungen auf einer Straße bis kurz vor Vilanova . Hier laufen wir am Strand entlang. Was für ein vielfältiger Weg. In Vilanova weiter den Pfeilen folgen, bis links die Schule auftaucht. Hier ist die Herberge in der Turnhalle mit einem fürsorglichen Herbergsvater. Es ist sauber mit Microwelle und Heizung. Ich fand die Übernachtung entgegen anderer Berichte gut. Hingegen ist die Herberge in Teo für mich nicht akzeptabel. Nicht noch einmal.
Heute Dauerregen in Santiago ohne Schnee aber sehr kalt. Freue mich jetzt auf zu Hause. Jetzt sollen es ja zu Hause 20 Grad werden.
 
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