Mario d'Abruzzo
Peregrin@ Veteran@
Mit Pilger-Wandern im Apennin ist oft der Franziskusweg Cammino di Francesco gemeint. Dabei handelt es sich um Mittelgebirgswandern, vergleichbar vielleicht mit dem Camino Primitivo, nur länger, steiler und leider auch teurer. Zumindest wenn man, wie ich, nicht die Italienische Sprache beherrscht und somit meist auf Hotels und Pensionen angewiesen ist. Man kann sich aber wirklich an frisch bezogene Betten und abwechslungsreiche mediterrane Kost gewöhnen Wer die Einsamkeit und Stille sucht, ist im Apennin gut aufgehoben.
Der Franziskusweg italienischer Prägung, also nach dem Wanderführer von Angela Maria Seracchioli, kann von Nord nach Süd etwa zwischen dem Kloster La Verna und dem Tal von Rieti verortet werden.
Angela hat als Fortsetzung ihres Franziskusweges (der übrigens die Tourismusregionen von Florenz und Rom meidet) den Pilgerweg nach Monte Sant'Angelo, den ältesten Pilgerweg Italiens, hunderte Jahre älter als die Wege nach Santiago de Compostela oder Rom, wieder entdeckt und in ihrem Pilgerführer zum Michaelsweg beschrieben. Diese Route ist noch anspruchsvoller und führt auf Pfaden und schmalen Wegen durch die Abruzzen zum Michaels-Heiligtum auf dem Gargano.
Diese Route wurde früher, genauso wie die Via Francigena del Sud, von Jerusalem-Pilgern zur Einschiffung in Bari oder Brindisi genutzt.
Als Übersicht vielleicht meine 2016er Seiten: http://sutterer.eu/cammino/2016/index.html
Am 23.08.16 hatte ich zuerst mal meine jüngste Tochter nahe Ficulle besucht; das liegt links knapp über der Beschriftung 'Orvieto'. Nachts um halb drei bin ich dann aufgewacht. Und eine Stunde später nochmal. Da war das große Erdbeben nahe Amatrice mit den vielen Toten. Auch in 60 km Entfernung war das erste Beben zwei sehr lange Minuten als unheimliches Vibrieren zu spüren...
Mario
Der Franziskusweg italienischer Prägung, also nach dem Wanderführer von Angela Maria Seracchioli, kann von Nord nach Süd etwa zwischen dem Kloster La Verna und dem Tal von Rieti verortet werden.
Angela hat als Fortsetzung ihres Franziskusweges (der übrigens die Tourismusregionen von Florenz und Rom meidet) den Pilgerweg nach Monte Sant'Angelo, den ältesten Pilgerweg Italiens, hunderte Jahre älter als die Wege nach Santiago de Compostela oder Rom, wieder entdeckt und in ihrem Pilgerführer zum Michaelsweg beschrieben. Diese Route ist noch anspruchsvoller und führt auf Pfaden und schmalen Wegen durch die Abruzzen zum Michaels-Heiligtum auf dem Gargano.
Diese Route wurde früher, genauso wie die Via Francigena del Sud, von Jerusalem-Pilgern zur Einschiffung in Bari oder Brindisi genutzt.
Als Übersicht vielleicht meine 2016er Seiten: http://sutterer.eu/cammino/2016/index.html
Am 23.08.16 hatte ich zuerst mal meine jüngste Tochter nahe Ficulle besucht; das liegt links knapp über der Beschriftung 'Orvieto'. Nachts um halb drei bin ich dann aufgewacht. Und eine Stunde später nochmal. Da war das große Erdbeben nahe Amatrice mit den vielen Toten. Auch in 60 km Entfernung war das erste Beben zwei sehr lange Minuten als unheimliches Vibrieren zu spüren...
Mario
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